Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Er besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden. 1907 wird ein neuer Schuppen gebaut und 1914 das Hinterhaus verlängert (Lehmann 2005, S. 354). Seit den 1950er Jahren ist der Hof der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden.
Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung und Gemarkung Uedemerfeld.
Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ Grenzbeschreibung seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42).
Der Hof ist mit einer Silo- und Futteranlage sowie Stallgebäude ausgestattet.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) Wiesbaden.
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