Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters als Eigentum des Birgittenklosters in Marienbaum eingetragen (Karte Nr. 11 Uedem, erstellt von du Moulin und Enbers, 1734). 1905 wurde das Wohnhaus neugebaut und 1944 das Hinterhaus erweitert (Lehmann 2005, S. 340). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden, die seit den 1950er Jahren den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden sind. Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des historisch überlieferten Siedlungsgefüges der Waldhufensiedlung und Gemarkung Uedemerfeld.
1461 schenkte Maria von Burgund dem Birgittenkloster Land in Uedemerfeld (Lehmann 2005, S. 339). Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen zusammen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42).
Nordöstlich der alten Hofgebäude ist vor weinigen Jahren ein neues Wohnhaus errichtet worden.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) S. 42, Wiesbaden.
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