Der als Gedenkstätte eingerichtete Ehrenfriedhof erinnert an 112 hier beerdigte Gefangene, davon 109 sowjetische Opfer, die hier noch in den letzten Kriegsmonaten durch Hunger, Krankheit und Folter gestorben sind (eine umfassende Dokumentation zur Einrichtung der Ehrenanlage findet sich im Abschnitt „Die Vorgänge um die Ehrenanlage 'Kalmusweiher'“ unter www.bonnerleerstellen.net). Ein Gedenkkreuz trägt die Inschrift:
Hier / ruhen 112 / ausländi- / sche Kriegs- / tote
Die Inschrift auf dem Gedenkstein der Ehrenanlage lautet:
Hier befand sich im Zweiten / Weltkrieg das / Kriegsgefangenenlager
Hoffnungsthal, in dem / Menschen verschiedener / Nationalitäten Opfer von
Hunger, Krankheit und / Gewalt wurden
Ihre Leiden und ihr Tod / mahnen zum Frieden
Hoffnungsthal, in dem / Menschen verschiedener / Nationalitäten Opfer von
Hunger, Krankheit und / Gewalt wurden
Ihre Leiden und ihr Tod / mahnen zum Frieden
An das Lager erinnert seit 1993 der Geschichtsverein für die Gemeinde Rösrath und Umgebung im Rahmen einer „Gedenkausstellung Kriegsgefangenenlager Hoffnungsthal“ im benachbarten Kinder- und Jugendhilfezentrum Stephansheide.
„Zwischen 1940 und 1945 war auf dem Gelände des heutigen Jugenddorfs Stephansheide in der Wahner Heide ein Lager für Kriegsgefangene eingerichtet. Vor allem russische, sowie polnische, französische, italienische, britische und amerikanische Soldaten waren hier interniert. Nach Kriegsende wurden 1500 Insassen befreit.“ (www.rheinischemuseen.de)
(Alexandra Lehmann, LVR-Umweltamt, 2003 / LVR-Redaktion KuLaDig, 2017/2021)
Internet
www.bonnerleerstellen.net: Die Gedenkstätte Hoffnungsthal (umfassende Dokumentation, Text Sandra Ziehms, abgerufen 21.05.2021)
www.rheinischemuseen.de: Gedenkausstellung Kriegsgefangenenlager Hoffnungsthal (abgerufen 25.10.2017)
de.wikipedia.org: Kriegsgefangenenlager Hoffnungsthal (abgerufen 25.10.2017 und 15.05.2021)