Vor- / frühgeschichtliche Fundstelle Älteste Nachweise von Menschen im Heidegebiet wurden auf dem Ravensberg gefunden. Die Steinfunde stammen aus der älteren Steinzeit: Faustkeile, Klingen und Kratzer aus Quarzit wurden geschlagen und verarbeitet.
Der Text auf der Hinweistafel zum Ravensberg (2006) an der Eremitage lautet:
Der Ravensberg – Über Jahrtausende genutztes Quarzit Der Hang des Ravensberges wurde wegen seines Quarzitvorkommens über Jahrhunderttausende immer wieder von Menschen aufgesucht, um Rohmaterial für Steinwerkzeuge zu gewinnen. Die ältesten Funde, wie zum Beispiel ein Faustkeil, gehören wahrscheinlich in die mittlere Altsteinzeit (300.000 - 130.000 vor heute). Ein großer Teil der Artefakte ist dagegen wohl in die späteste Phase der mittleren Altsteinzeit, in das Micoquien (Keilmessergruppen), zu datieren. Dies ist die Zeit der klassischen Neandertaler (80.000 - 40.000 vor heute). In diesen Fundkomplex gehören ein Keilmesser mit winkliger Arbeitskante und möglicherweise auch ein beidflächig bearbeiteter Schaber. Auf die jüngere Altsteinzeit (40.000 - 14.000 vor heute) weisen Klingen, regelmäßig gearbeitete lange schmale Abschläge und Stichel hin. Die Funde befinden sich im Rheinischen LandesMuseum Bonn. Diese Tafel wurde errichtet anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Auffindung des Neandertalers 1856.
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