Fischteiche des Klosters Königsdorf im Königsdorfer Wald

Siebenweiher

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Frechen
Kreis(e): Rhein-Erft-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 6,28″ N: 6° 44′ 38,6″ O 50,93508°N: 6,74406°O
Koordinate UTM 32.341.488,90 m: 5.645.028,85 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.552.347,16 m: 5.644.687,96 m
  • Ehemalige Fischteiche und Dämme des Klosters Königsdorf (2014)

    Ehemalige Fischteiche und Dämme des Klosters Königsdorf (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Verlandeter Fischteich und Buche als Uferbefestigung (2014)

    Verlandeter Fischteich und Buche als Uferbefestigung (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Teils wasserführende, teils trocken gefallene Fischteiche im Königsdorfer Wald (2014)

    Teils wasserführende, teils trocken gefallene Fischteiche im Königsdorfer Wald (2014)

    Copyright-Hinweis:
    Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Nicole Schmitz
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Am südlichen Rand des Königsdorfer Waldes sind mehrere, hintereinander liegende und durch Dämme getrennte Teiche erhalten, die noch gut im Gelände ablesbar sind und im Volksmund „Siebenweiher“ genannt werden. Es handelt sich um Fischteiche, die vom Kloster Königsdorf bewirtschaftet wurden. Da sie zeitweise wasserführend sind, haben sie sich inzwischen zu einem wertvollen Feuchtbiotop für Flora und Fauna (Amphibienlaichgewässer) entwickelt. Neben „verschiedenen Frosch- und Krötenarten, Molchen und Feuersalamandern“ haben sich dort „auch Sumpfschwertlilien, Rohrkolben, Erlen und Wasserlinsen angesiedelt“, sodass die Teiche heute Bestandteil eines Naturschutzgebietes darstellen (Naturpark Rheinland 2013).

Laut Wolter (2011, S. 279) ist der Weg vom Kloster Königsdorf zu diesen Fischteichen „so angelegt worden, dass er genau in Richtung der Spitzen des Kölner Doms zeigt, die man bis in die siebziger Jahre wie durch einen Torbogen noch sehen konnte. Inzwischen sind sie durch Bewuchs und Bebauung nicht mehr zu erkennen.“

(Nicole Schmitz, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2015)

Internet
Schutzwürdige Biotope NRW: NSG Klosterteiche bei Königsdorf (BK-5006-903) (abgerufen am 11.09.2015)

Quelle
Naturpark Rheinland (2013): Königsdorfer Wald – Glessener Höhe. Flyer, 4. Auflage.

Literatur

Wolter, Peter J. (2011)
Der Königsdorfer Wald von der Eiszeit bis zur Gegenwart. In: Heeg, Egon; Kurth, Axel u. Schreiner, Peter (Hrsg.): Königsdorf im Rheinland. Beiträge zu seiner Geschichte, S. 277-301. Pulheim.

Fischteiche des Klosters Königsdorf im Königsdorfer Wald

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1000 bis 1800

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Nicole Schmitz (2015): „Fischteiche des Klosters Königsdorf im Königsdorfer Wald”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-138058-20150911-3 (Abgerufen: 26. April 2024)
Seitenanfang