Am südlichen Rand des Königsdorfer Waldes sind mehrere, hintereinander liegende und durch Dämme getrennte Teiche erhalten, die noch gut im Gelände ablesbar sind und im Volksmund „Siebenweiher“ genannt werden. Es handelt sich um Fischteiche, die vom Kloster Königsdorf bewirtschaftet wurden. Da sie zeitweise wasserführend sind, haben sie sich inzwischen zu einem wertvollen Feuchtbiotop für Flora und Fauna (Amphibienlaichgewässer) entwickelt. Neben „verschiedenen Frosch- und Krötenarten, Molchen und Feuersalamandern“ haben sich dort „auch Sumpfschwertlilien, Rohrkolben, Erlen und Wasserlinsen angesiedelt“, sodass die Teiche heute Bestandteil eines Naturschutzgebietes darstellen (Naturpark Rheinland 2013).
Laut Wolter (2011, S. 279) ist der Weg vom Kloster Königsdorf zu diesen Fischteichen „so angelegt worden, dass er genau in Richtung der Spitzen des Kölner Doms zeigt, die man bis in die siebziger Jahre wie durch einen Torbogen noch sehen konnte. Inzwischen sind sie durch Bewuchs und Bebauung nicht mehr zu erkennen.“
Der Königsdorfer Wald von der Eiszeit bis zur Gegenwart. In: Heeg, Egon; Kurth, Axel u. Schreiner, Peter (Hrsg.): Königsdorf im Rheinland. Beiträge zu seiner Geschichte, S. 277-301. Pulheim.
Fischteiche des Klosters Königsdorf im Königsdorfer Wald
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