Die jüdische Gemeinde Uckerath seit dem frühen 19. Jahrhundert: Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden im heutigen Hennefer Stadtgebiet zwei Spezialsynagogengemeinden, Uckerath (mit den Bürgermeistereien Uckerath, Eitorf, Herchen) und Geistingen. Schon 1887 löste sich die Gemeinde Uckerath wegen Mitgliederschwunds auf. Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 12 (1885), 1932: 0 (1933), 2006: –. Bethaus / Synagoge: Bis zur Auflösung der Gemeinde bestand ein angemieteter Betraum in Uckerath. Friedhof: Die Uckerather Juden hatten eine eigene Parzelle auf dem jüdischen Friedhof Siegburg (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Der Betraum der Uckerather Juden ist auch über die vorliegenden historischen Karten nicht sicher zu lokalisieren und daher hier nur symbolisch mit einer Geometrie verortet.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Literatur
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 523-524, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) Bonn.
Betraum der jüdischen Spezialsynagogengemeinde Uckerath
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