Das kleine Bethaus für die Juden von Tetz und Boslar befand sich unweit des Judenfriedhofs im Gebäude der heutigen Lambertusstraße Nr. 62, es wurde ebenso wie der Friedhof 1927/28 aufgegeben (de.wikipedia.org, Synagoge).
An dem untergegangenen Begräbnisplatz sind keine Grabsteine erhalten. Die heute privat als Garten genutzte Fläche ist nicht öffentlich zugänglich.
Lage und Kartenbild
Der Begräbnisplatz ist weder auf den historischen Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (Tranchot / von Müffling 1801-1828) noch auf der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme eingezeichnet. Auch die Karten aus dem Zeitraum seiner Belegung, die Preußische Neuaufnahme (1891-1912) bzw. die topographischen Karten TK 1936-1945, weisen keine Parzelle des vormaligen Friedhof aus (vgl. die historischen Karten in der Kartenansicht).
Seine Lage ist hier entsprechend der Parzellenangabe unter www.uni-heidelberg.de „Hauptstrasse 56 (Flur 9, Nr.18)“ in der heutigen Lambertusstraße eingezeichnet.
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2021)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Tetz (abgerufen 04.07.2011 und 10.01.2020)
de.wikipedia.org: Synagoge Tetz (abgerufen 10.01.2020)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Tetz (abgerufen 04.07.2011 und 10.01.2020, Inhalt nicht mehr verfügbar 29.10.2021)