Schweinheim gehörte zur Spezialsynagogengemeinde Flamersheim.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 19 (1885), 1932: –, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Es soll einen Betraum gegeben haben, Datierung unbekannt (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof: Der möglicherweise schon vor 1782 angelegte Friedhof liegt in einem Waldgebiet vor dem Ortseingang (von Loch kommend). Er wurde von 1782 bis 1911 belegt. Der ist 630 Quadratmeter große Friedhof besteht noch, 14 Grabsteine sind hier noch erhalten.
„Nach dem im Jahr 1943 erfolgten Verkauf an einen Privatmann wurde der Friedhof 1952 restituiert.“ (de.wikipedia.org)
Der baumbestandene und von einer Hecke umgebene Friedhof ist öffentlich zugänglich, die Eingangspforte ist von einem Wendekreisel an der Schweizer Straße aus zu erreichen. Der Begräbnisplatz mit 14 Grabsteinen macht einen gepflegten Eindruck; Hinweise oder Informationen zum Objekt sind vor Ort nicht vorhanden (Begehung 23. am Juli 2012).
Objektgeometrie
Der hier entsprechend aktueller Kartenwerke verzeichnete Judenfriedhof ist in den historischen Karten der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) als „Bgr. Pl.“ ausgewiesen. Auch die topographischen Karten TK 1936-1945 lassen ihn noch erkennen, wenn auch ohne Bezeichnung (vgl. Kartenansicht).
Denkmal
Der Jüdische Friedhof Schweinheim ist ein eingetragenes Denkmal (Denkmalliste der Stadt Euskirchen, Eintragung vom 26.05.1988).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig / Clemens Küpper, Geographisches Institut der Universität Bonn, 2012)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Schweinheim (abgerufen 04.07.2011)
www.uni-heidelberg.de: Projekt Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Schweinheim (abgerufen 04.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 22.06.2023)