Jüdischer Friedhof Ruppichteroth

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Ruppichteroth
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 50′ 29,86″ N: 7° 29′ 16,11″ O 50,84163°N: 7,48781°O
Koordinate UTM 32.393.531,85 m: 5.633.302,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.604.836,95 m: 5.635.083,76 m
  • Blick über die Friedhofsmauer des jüdischen Friedhofs in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014)

    Blick über die Friedhofsmauer des jüdischen Friedhofs in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014)

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  • Gedenktafel für die 1933-1945 ermordeten jüdischen Bürger in Ruppichteroth (am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße, 2014).

    Gedenktafel für die 1933-1945 ermordeten jüdischen Bürger in Ruppichteroth (am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße, 2014).

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  • Die Friedhofsmauer und der Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

    Die Friedhofsmauer und der Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

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  • Blick auf den jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

    Blick auf den jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

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  • Das verschlossene Eingangsportal am jüdischen Friedhof in Ruppichteroth (2014).

    Das verschlossene Eingangsportal am jüdischen Friedhof in Ruppichteroth (2014).

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  • Die Gedenktafel für die 1933-1945 ermordeten jüdischen Mitbürger am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

    Die Gedenktafel für die 1933-1945 ermordeten jüdischen Mitbürger am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße in Ruppichteroth (2014).

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Der Friedhof in der Herchener Straße wurde um 1928 angelegt und bis 1935 belegt, nur zwei Grabsteine sind erhalten (Reuter 2007).
„Vor Einrichtung ihres eigenen Friedhofs nutzten die Juden in Ruppichteroth den Friedhof in Nümbrecht. Pracht vermutet, dass sich hier etwa 11 Grabstätten befinden, wenngleich nur 2 Steine vorhanden sind.“ (uni-heidelberg.de, 2011)

Der unmittelbar an der südlichen Ortseinfahrt links der L 312 vor der Einfahrt in die Otto-Willach-Straße liegende Begräbnisplatz ist vor Ort nicht weiter ausgewiesen. Der mit Bäumen bestandene Judenfriedhof ist von einer Mauer und von Hecken umgeben. Das Eingangsportal ist verschlossen, so dass das offensichtlich gepflegte Gelände nicht zugänglich ist. Die Grabstätten und Grabsteine sind von außen nicht einzusehen.

Gedenktafel
Eine metallene Gedenktafel links des Eingangsportals trägt unter einem Davidstern und eingerahmt von hebräischen Schriftzeichen die Inschrift (das Jahr 5760 im jüdischen Kalender entspricht ungefähr unserem Jahr 1999, Begehung am 21.04.2014):

Gedenke / Deiner durch Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 / ermordeten jüdischen Mitbürger.
November 1999 – 5760 / Bürgerverein und Gemeinde Ruppichteroth

Baudenkmal
Das Objekt „jüdische Friedhofsanlage, Herchener Str.“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Ruppichteroth, laufende Nr. 35).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014)

Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Ruppichteroth (abgerufen 29.04.2021)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Ruppichteroth (abgerufen 04.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 29.04.2021)
www.ruppichteroth.de: Baudenkmäler in der Gemeinde Ruppichteroth (PDF-Datei, 91 kB, abgerufen 04.07.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 29.04.2021)

Literatur

Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 457-458 u. 545-548, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 78, Bonn.

Jüdischer Friedhof Ruppichteroth

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Herchener Straße
Ort
53809 Ruppichteroth
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1928

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Ruppichteroth”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12935-20110704-2 (Abgerufen: 10. Oktober 2024)
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