Ehemalige Pferdeumspannstation und Fuhrmannswirtschaft in Marienheide-Rodt, heute Gaststätte "Im Krug" (2008)
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Verkehrsknotenpunkt an der Alten Bergischen Eisenstraße mit den ehemaligen Raststätten für Fuhrleute und der evangelischen Schule in Marienheide-Rodt (2008)
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Evangelische Schule in Marienheide-Rodt (2008)
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Ehemalige Pferdeumspannstation und Fuhrmannswirtschaft in Marienheide-Rodt, heute Gaststätte "Im Krug" (2008).
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Der Kreisverkehr markiert den Verkehrsknotenpunkt an der Alten Bergischen Eisenstraße mit den ehemaligen Raststätten für Fuhrleute und der evangelischen Schule in Marienheide-Rodt (2008).
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Die ehemalige Evangelische Schule mit Fachwerkobergeschoss und verschieferten Giebelseiten in Marienheide-Rodt wird heute als Wohnhaus genutzt (2008).
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Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 ist in diesem Bereich eine Siedlung mit der Bezeichnung „Trommershaus“ eingetragen, gelegen am Mündungsbereich der Straße nach Müllenbach in die stark befahrene Trasse der Alten Bergischen Eisenstraße. Beidseits der Eisenstraße wurden laut Literatur um 1766 zwei Gebäude errichtet, die als Raststätte und Umpannstation für die Fuhrleute, die auf der Eisenstraße Sprengpulver, Grauwacke, Holz, Erze, Roheisen und Stahl zwischen den „Industriegebieten“ des Ruhrgebietes, des Bergischen Landes sowie des Siegerlandes transportierten, fungierten. Zwischen den beiden Raststätten war die Straßentrasse breit ausgebaut, um ein problemloses Passieren vorbeifahrender Fahrzeuge an den stehenden Fuhrwerken zu ermöglichen und den Verkehrsfluss nicht zu stören. Die Raststätten wurden im Nebenerwerb betrieben, wichtigste Einnahmequelle stellte bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts die Landwirtschaft dar.
Der kartierte Bereich ist aufgrund seiner Nutzungskontinuität bemerkenswert. Beide Gebäude sind heute noch erhalten und werden als Café („Café Frettlöh“) sowie als Gaststätte mit angegliedertem Hotel („Im Krug“) geführt. Das an die Gaststätte angrenzende Stallgebäude wurde zwischen 1905 und 1933 als evangelische Schule genutzt, die die Kinder von Rodt, Kalsbach, Stülinghausen sowie Eberg besuchten. Heute dient es als Wohnhaus. Trotz oder gar wegen des starken Siedlungswachstums ab den 1950er Jahren ist der Charakter eines wichtigen historischen Verkehrsknotenpunktes ablesbar. Der Mündungsbereich der Straße nach Müllenbach ist heute als Kreisel ausgebaut, an den sich im Süden das historische Ensemble der ehemaligen Fuhrmannsraststätten anschließt. In den 1950er bis 1970er Jahren wurde an der östlichen Seite der Gummersbacher Straße südlich des Cafés Frettlöh eine Tankstelle betrieben, die die Funktion des Verkehrsknotenpunktes unterstreicht.
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