Die Halde Pattberg in Moers - Blick über das Umland (2006)
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Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
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Kai-William Boldt
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Die Halde Pattberg in Moers - Begrünung und Industrienatur (2006)
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Die Halde Pattberg in Moers (2006). Der Blick über das Umland zeigt Relikte der industriellen Kulturlandschaft. Das Holzkreuz erinnert an einen ökumenischen Gottesdienst im Jahr 1991.
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Die Halde Pattberg in Moers (2006). Das Foto zeigt die naturnahe Begrünung der Halde; die Artenzusammensetzung ist an den anthropogeologischen Untergrund angepasst.
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Pattberg ist eine junge Halde im Ruhrgebiet - die Schüttung durch die gleichnamige Zeche erfolgte von 1964 bis 1985. Der kurze Zeitraum äußert sich in der relativ geringen Haldenhöhe (ca. 75 Meter über Normalhöhe Null). Die Schüttungsfläche umfasst 39 Hektar. Bereits während der Ablagerung erfolgte eine tafelartige Gestaltung als Landschaftsbauwerk mit Begrünung und Renaturierung. Das Nutzungskonzept ist seit 1997 in Kooperation des Regionalverbands Ruhr mit den Kommunen als Industrienatur optimiert worden – die Halde ist als Landmarke auch in den Landschaftspark NiederRhein integriert. Die aktuelle Nutzung umfaßt neben dem Wandern auch den Amateurfunk und die Modell- und Drachenfliegerei; weitere Planungen umfassen unter anderem die Anlage von Biotopen und die nachhaltige Verwendung umliegender Wasserflächen (Baggerseen). Auf dem Gipfel befindet sich ein Kreuz, das an einen ökumenischen Gottesdienst im Jahr 1991 erinnert.
Windkraft im Aufwind – Halden als Standorte zur Erzeugung regenerativer Energie Das Ruhrgebiet hat sich im letzten Jahrzehnt zunehmend im Segment der Produktion regenerativer Energie bzw. mit dem Leitbild Energiediversifizierung positioniert. Dabei werden Landschaftsmerkmale ausgenutzt, die sich aus der industriellen Vergangenheit und dem Bergbau ergeben: Gruben, Schächte, kokelnde Halden und so weiter (vergleiche Halde Norddeutschland). Die spannweite möglicher Nutzungen solcher Bausteine ist breit. Haldengeothermie, Verstromung von Grubengas, hydrothermale Geothermie (temperierte Grubenwässer), Solaranlagen auf südexponierten Haldenhängen und Windkraft haben insbesondere dann Potential, wenn die Technik weiter optimiert wird (Boldt / Gelhar 2008). Für die Erzeugung von Windkraft ist das Ruhrgebiet längst ein interessanter Raum, weil die Energieeffizienz der aktuellen Windkonverter auch eine Nutzung von Schwachwindregionen rentabel und ökologisch vertretbar macht. Halden liegen zudem über der bebauten oder bewaldeten Erdoberfläche, wo Reibung die Windgeschwindigkeit reduziert. Ein Schwerpunkt der Nutzung von Windenergie liegt aktuell im nördlichen Ruhrgebiet. Für die Halde Pattberg wird der Bau von Windrädern aber derzeit kontrovers diskutiert.
(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. / LVR-Fachbereich Landschaftliche Kulturpflege, 2015)
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