Obgleich die ältesten erhaltenen Grabsteine aus den Jahren 1829 und 1831 stammen, soll der Friedhof erst um 1838 angelegt worden sein. Er wurde bis 1931 belegt und bis 1866 – als diese ihren eigenen Friedhof erhielten – auch von den Gelderner Juden mit genutzt (Reuter 2007).
Der unverschlossene Begräbnisplatz ist mit einem Jägerzaun mit kleinem Tor umgeben und mit Büschen und Bäumen bestanden. Die in nordwestliche Richtung ansteigende Parzelle macht einen sehr gepflegten Eindruck (Ortsbesuch am 20.04.2016).
26 Grabsteine sind hier erhalten (eigene Zählung, ebenso steinheim-institut.de mit „26 erhaltenen Grabsteinen aus den Jahren 1829 bis 1931“, anders uni-heidelberg.de, wo 25 Grabsteine genannt werden). 26 Inschriften aus den Jahren 1829 bis 1931 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2016)
Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 21.06.2011)
www.issum.de: Synagoge, Schule, Mikwe und Friedhof (abgerufen 21.06.2011)
www.steinheim-institut.de: epidat, Issum (abgerufen 13.03.2014)