Jüdischer Friedhof Bönninghardter Heide

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Issum
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 32′ 58,51″ N: 6° 27′ 3,46″ O 51,54959°N: 6,45096°O
Koordinate UTM 32.323.269,53 m: 5.714.023,65 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.531.324,16 m: 5.712.885,91 m
  • Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Ansicht vom Xantener Weg auf den Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" bei Issum (2016).

    Ansicht vom Xantener Weg auf den Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" bei Issum (2016).

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  • Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" im Xantener Weg bei Issum (2016).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" im Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Die offene Eingangspforte zum Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Die offene Eingangspforte zum Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Gräberreihe auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Gelände des jüdischen Friedhofs "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Einzelner Grabstein auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

    Einzelner Grabstein auf dem jüdischen Friedhof "Bönninghardter Heide" am Xantener Weg bei Issum (2016).

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  • Der Weg zum Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" bei Issum ist bereits von der Weseler Straße (Bundesstraße B 58) aus ausgeschildert (2016).

    Der Weg zum Judenfriedhof "Bönninghardter Heide" bei Issum ist bereits von der Weseler Straße (Bundesstraße B 58) aus ausgeschildert (2016).

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Der 1764 Quadratmeter große jüdische Friedhof in der Bönninghardter Heide (Xantener Weg) ist von der Hauptstraße aus über einen Waldweg zu erreichen, er liegt unmittelbar am Waldrand. Der Weg ist von der Weseler Straße aus ausgeschildert (Bundesstraße B 58).

Obgleich die ältesten erhaltenen Grabsteine aus den Jahren 1829 und 1831 stammen, soll der Friedhof erst um 1838 angelegt worden sein. Er wurde bis 1931 belegt und bis 1866 – als diese ihren eigenen Friedhof erhielten – auch von den Gelderner Juden mit genutzt (Reuter 2007).

„Der 1838 angelegte jüdische Friedhof von Issum liegt zwei Kilometer nordöstlich des Gemeindezentrums am Südhang der Bönningardt. Vermutlich wurden hier auch Gelderner Juden beigesetzt, bis diese 1866 einen eigenen Friedhof bekamen. Das 1764 qm große Grundstück war immer Eigentum der kommunalen Gemeinde und wird auch heute von dieser gepflegt. Die Grabsteine auf diesem inzwischen 'geschlossenen' Friedhof - die letzte Beisetzung fand 1931 statt - sind in den letzten Jahren stark verwittert. Bilder in den Räumen des Schulhauses geben den besseren Zustand der Steine in früheren Jahren wieder.“ (www.issum.de, 2022)

Der unverschlossene Begräbnisplatz ist mit einem Jägerzaun mit kleinem Tor umgeben und mit Büschen und Bäumen bestanden. Die in nordwestliche Richtung ansteigende Parzelle macht einen sehr gepflegten Eindruck. 26 Grabsteine sind hier erhalten (eigene Zählung bei Ortsbesuch am 20.04.2016, ebenso steinheim-institut.de mit „26 erhaltenen Grabsteinen aus den Jahren 1829 bis 1931“, anders uni-heidelberg.de, wo 25 Grabsteine genannt werden). 26 Inschriften aus den Jahren 1829 bis 1931 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2022)

Internet
www.steinheim-institut.de: epidat, Issum (abgerufen 13.03.2014)
www.issum.de: Der jüdische Friedhof (abgerufen 21.04.2022)
www.issum.de: Synagoge, Schule, Mikwe und Friedhof (abgerufen 21.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 21.04.2022)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 21.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 21.04.2022)

Literatur

Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 336-341, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 53, Bonn.

Jüdischer Friedhof Bönninghardter Heide

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Xantener Weg
Ort
47661 Issum
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1838

Empfohlene Zitierweise

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„Jüdischer Friedhof Bönninghardter Heide”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12364-20110621-22 (Abgerufen: 14. Oktober 2024)
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