Seit 1858 gehörte Hülchrath als Filialgemeinde zum Synagogenbezirk Grevenbroich. 1932 angeschlossen an Grevenbroich.
Gemeindegröße um 1815: 43 (1806) / 23 (1822), um 1880: 58 (1883), 1932: 16, 2006: –.
Friedhöfe: In Hülchrath sind zwei jüdische Friedhöfe nachgewiesen, der ältere wurde in der NS-Zeit zerstört, der neue jüdische Friedhof ist noch vorhanden (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Bethaus / Synagoge
Seit den 1780er Jahren bestand ein Betraum. 1876 Einweihung eines Neubaus, der im Mai 1938 an einen Nachbarn verkauft wurde. Ab 1995 umfassende Restaurierung, seit 1998 als Mahn- und Gedenkstätte der Öffentlichkeit zugänglich und als Ort kultureller Veranstaltungen dienend.
Baudenkmal
Das Objekt „Ehemalige Synagoge in Grevenbroich-Hülchrath, Broichstraße 16“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Grevenbroich, laufende Nr. 129, Eintragung am 06.11.1984).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014)
Internet
www.grevenbroich.de: Kulturtreff Hülchrath, ehemalige Synagoge (abgerufen 21.06.2011)
www.limburg-bernd.de: Denkmale in der Stadt Grevenbroich, Nr. 129 (abgerufen 20.10.2014)