Jüdischer Friedhof Trierbachweg in Gürzenich

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Düren
Kreis(e): Düren
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 11,19″ N: 6° 26′ 12,77″ O 50,78644°N: 6,43688°O
Koordinate UTM 32.319.334,67 m: 5.629.208,74 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.530.852,46 m: 5.627.980,09 m
  • Vorderes Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017).

    Vorderes Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017).

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  • Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

    Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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  • Jüdischer Friedhof in Düren-Gürzenich (2017): Bronzeplatte mit Stadtwappen und Inschrift.

    Jüdischer Friedhof in Düren-Gürzenich (2017): Bronzeplatte mit Stadtwappen und Inschrift.

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  • Jüdischer Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017), Ansicht des Eingangs von der Schillingsstraße aus.

    Jüdischer Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017), Ansicht des Eingangs von der Schillingsstraße aus.

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  • Vorderes Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017).

    Vorderes Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017).

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  • Vorderes Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017).

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  • Grabstein der Eva Fromm auf dem vorderen Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

    Grabstein der Eva Fromm auf dem vorderen Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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  • Das hintere Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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  • Das hintere Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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  • Das hintere Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

    Das hintere Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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  • Grabstein auf dem hinteren Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

    Grabstein auf dem hinteren Gräberfeld auf dem jüdischen Friedhof Trierbachweg in Gürzenich (2017)

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Die jüdische Gemeinde Gürzenich seit dem frühen 19. Jahrhundert:
Spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts kontinuierliche jüdische Ansiedlung. Die Juden von Gürzenich gehörten mit denen von Derichsweiler und Schlich-D’horn als Spezialgemeinde zum Synagogenverband Düren. 1932 angeschlossen an Düren.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 53 (1885), 1932: 50 (1933) zu Düren, 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Im 19. Jahrhundert sind mehrere Betsäle überliefert. 1906 konnte ein Synagogenneubau eingeweiht werden. Im November 1938 wurde das Gebäude vollständig zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof: Schon im 18. Jahrhundert gab es einen jüdischen Friedhof in Gürzenich. Der jetzt noch bestehende in der Schillingsstraße (Ecke Trierbachweg) wurde von vor 1842 bis 1936 belegt.

Der von Hecken und Bäumen umstandene Begräbnisplatz ist offen zugänglich. Die Parzelle besteht aus zwei hintereinander gelegenen länglichen Begräbnisfeldern. Vor Ort ist der sehr gepflegte Friedhof nicht weiter beschildert. An seinem Eingang befindet sich eine Bronzeplatte mit Stadtwappen der Stadt Düren und der Inschrift:

Ehemaliger jüdischer Friedhof Düren - Gürzenich an der Trierbachstrasse
Der Friedhof stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts

Ferner steht auf dem Gräberfeld ein Gedenkstein mit dem Text:

Zum Gedenken an die jüdischen Bürger der Gemeinden Gürzenich, Birgel u. Lendersdorf,
die in den Jahren der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft
1933 - 1945 ihr Leben verloren haben

38 Grabsteine sind erhalten, vier davon befinden sich auf dem hinteren Friedhofsteil (Begehung am 12.06.2017).
Laut de.wikipedia.org sind (mit Stand seit 2010) an der linken Seite 11 und an der rechten Seite 22 Grabsteine dicht aneinander aufgestellt und „auf dem älteren Friedhofsteil stehen nur noch zwei Grabsteine.“

Denkmal
Der Jüdische Friedhof in der Schillingsstraße ist ein eingetragenes Denkmal (Denkmalliste der Stadt Düren, Nr. 6/2).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2021)

Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof (Gürzenich) (abgerufen 16.06.2021)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 21.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 16.06.2021)

Literatur

Hahne, Bernd / Arbeitsgemeinschaft der Geschichtsvereine im Kreis Düren (Hrsg.) (2002)
Unterrichtsmaterialien I: Juden im Kreis Düren. Düren (2. Auflage, 1. Auflage 1992).
Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 93-95, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 45, Bonn.

Jüdischer Friedhof Trierbachweg in Gürzenich

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Trierbachweg / Schillingsstraße
Ort
52355 Düren - Gürzenich
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1800 bis 1842

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Trierbachweg in Gürzenich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12347-20110621-5 (Abgerufen: 26. April 2024)
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