Friedhöfe: Erstmals ist ein Friedhof im 17. Jahrhundert belegt (siehe Jüdischer Friedhof Lazarettstrasse). Zwei Friedhöfe sind noch vorhanden, der auf dem Parkfriedhof in Huttrop wird heute noch benutzt.
Auf dem Jüdischen Friedhof wird seit 1931 bis heute bestattet, es sind etwa 335 Grabsteine vorhanden.
Gesondert aufgestellt sind im nördlichen Bereich der Parzelle ca. 36 Grabsteine des älteren ehemaligen Friedhofs in der Lazarettstrasse.
Der im Südwesten des Huttroper Parkfriedhofs gelegene Begräbnisplatz ist von der Steeler Straße aus beschildert, von der aus er über die Plantenbergstraße am Ende der Schulzstraße gut erreichbar ist; der Eingang ist nicht gesondert ausgewiesen. Der Friedhof ist – offenbar als Schutz gegen Vandalismus und Schändungen – massiv umzäunt und mit Stacheldraht gesichert.
Die Inschriften von 479 Grabsteinen aus den Jahren zwischen 1919 und 2018 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert (www.steinheim-institut.de).
Ein Gedenkstein erinnert an die Verfolgungen während der NS-Zeit, seine in Versalien gehaltene Inschrift lautet:
Zum Gedenken / an die während der Jahre / 1933-1945
gemordeten / 2500 Mitglieder / der jüdischen Gemeinde
gemordeten / 2500 Mitglieder / der jüdischen Gemeinde
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2021)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof (Parkfriedhof Huttrop) (abgerufen 30.08.2021)
www.steinheim-institut.de: Essen, Parkfriedhof, 479 Inschriften (1919-2018) (abgerufen 09.01.2019)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 15.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 30.08.2021)