In Emmerich bestand seit dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Der auf dem Kommunalfriedhof angelegte Jüdische Friedhof wurde von 1922 bis 1943 belegt, 26 Grabsteine sind vorhanden. 1943 wurden die jüdischen Begräbnisse und Grabsteine an die Südseite der Parzelle verlegt.
Das sehr gepflegt wirkende und von einer Hecke umsäumte jüdische Gräberfeld befindet sich in der südöstlichen Ecke des Kommunalfriedhofs, am einfachsten zugänglich über den Eingang im Mühlenweg (zwischen den Nrn. 47 und 49). Es befinden sich insgesamt noch 22 Grabstätten auf der Parzelle (Besichtigung am 21.01.2017).
Internet www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Emmerich Mühlenweg (abgerufen 15.06.2011)
Literatur
Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 314-320, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 38, Bonn.
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