Die erste jüdische Familie ließ sich um 1810 in Eitorf nieder. Die jüdischen Einwohner schlossen sich der Kultusgemeinde in Uckerath (seit 1863 Spezialsynagogengemeinde in der Synagogengemeinde des Siegkreises, 1887 in die Spezialgemeinde Geistingen inkorporiert) an.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 15 (1885), 1932: 40 (1933), 2006: –.
Bethaus: 1893 wurde ein Betsaal eingeweiht. Das Gebäude wurde 1938 verwüstet und 1939 von dem neuen Besitzer umgebaut (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).
Friedhof: 1918 wurde ein eigener Friedhof eingerichtet, acht Grabstätten sind noch zu erkennen. 1983 wurde der Friedhof unter Denkmalschutz gestellt und 1988 in die Liste erhaltenswürdiger historischer Parks aufgenommen. 2008 wurde eine Gedenkstele errichtet.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Internet
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 15.06.2011)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Eitorf (abgerufen 15.06.2011)