Jüdischer Friedhof Eitorf

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Eitorf
Kreis(e): Rhein-Sieg-Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 46′ 11,51″ N: 7° 27′ 43,4″ O 50,76986°N: 7,46205°O
Koordinate UTM 32.391.552,63 m: 5.625.361,07 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.603.180,99 m: 5.627.065,00 m
  • Gräber auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf (2014)

    Gräber auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf (2014)

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  • Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf und das Gräberfeld mit acht erhaltenen Grabstätten (2025).

    Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf und das Gräberfeld mit acht erhaltenen Grabstätten (2025).

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  • Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

    Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

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  • Gedenkstein in Form einer Stele auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf, der zum Gedenken an die hier Bestatteten und an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mahnt (2014)

    Gedenkstein in Form einer Stele auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf, der zum Gedenken an die hier Bestatteten und an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mahnt (2014)

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  • Teil des Jüdischen Friedhofs am Ersfeld in Eitorf mit Gräbern und umgebendem Baumbestand (2014)

    Teil des Jüdischen Friedhofs am Ersfeld in Eitorf mit Gräbern und umgebendem Baumbestand (2014)

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  • Gedenkstein in Form einer Stele auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf, der zum Gedenken an die hier Bestatteten und an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mahnt (2014)

    Gedenkstein in Form einer Stele auf dem Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf, der zum Gedenken an die hier Bestatteten und an die Opfer der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft mahnt (2014)

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  • Die Gedenkstele auf dem jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

    Die Gedenkstele auf dem jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

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  • Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

    Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

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  • Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

    Blick über den jüdischen Friedhof Eitorf (2025).

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  • Hinweisschild am Eingang zum Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf zur Besuchsmöglichkeit des Friedhofs (2014).

    Hinweisschild am Eingang zum Jüdischen Friedhof am Ersfeld in Eitorf zur Besuchsmöglichkeit des Friedhofs (2014).

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Die jüdische Gemeinde Eitorf seit dem frühen 19. Jahrhundert: Die erste jüdische Familie ließ sich um 1810 in Eitorf nieder. Die jüdischen Einwohner schlossen sich der Kultusgemeinde in Uckerath (seit 1863 Spezialsynagogengemeinde in der Synagogengemeinde des Siegkreises, 1887 in die Spezialgemeinde Geistingen inkorporiert) an.
Gemeindegröße um 1815: –, um 1880: 15 (1885), 1932: 40 (1933), 2006: –.
Bethaus: 1893 wurde ein Betsaal eingeweiht. Das Gebäude wurde 1938 verwüstet und 1939 von dem neuen Besitzer umgebaut (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).

Friedhof, Baudenkmal, historischer Park
1918 wurde ein eigener Friedhof eingerichtet, acht Grabstätten sind auf der knapp 600 Quadradmeter einnehmenden Fläche noch zu erkennen. Am 2. November 2008 wurde eine neu errichtete Gedenkstele enthüllt.
Die unter einem Davidstern stehende und in Versalien gehaltene Inschrift des Gedenksteins lautet:

„Gedenke / der jüdischen / Menschen / die hier ihre
letzte Ruhe / fanden / und der Opfer / der national-
sozialistischen / Gewaltherrschaft / von 1933 bis 1945
2008 Eitorf 5769“

Die Zahl 5769 bezeichnet das „Weltjahr“ jüdischer Zählung („seit Erschaffung der Welt“), das dem Jahr 2008 entspricht.
Der von einem Zaun und Hecken umgebene Friedhof liegt oberhalb der Fabrikanlagen der ZF Friedrichshafen AG und befindet sich in einem guten Pflegezustand (Begehung am 12.03.2025). Der frühere Begräbnisplatz ist nicht frei zugänglich, Besucher erhalten den Schlüssel bei Interesse im Rathaus der Gemeinde (Markt 1).

Baudenkmal
Mit Datum vom 14.12.1987 wurde das Objekt „Jüdischer Friedhof, Am Ersfeld, 1918“ unter der laufenden Nummer 47 als Baudenkmal in die Liste der Baudenkmäler in Eitorf aufgenommen und damit unter Denkmalschutz gestellt.
1988 wurde der Begräbnisplatz in die Liste erhaltenswürdiger historischer Parks aufgenommen.

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2025)

Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Eitorf (abgerufen 15.06.2011)
www.uni-heidelberg.de, Projekt: Jüdische Friedhöfe in Deutschland (abgerufen 15.06.2011, Inhalt nicht mehr verfügbar 15.02.2023)

Literatur

Pracht, Elfi (1997)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.1.) S. 520-522, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 37, Bonn.

Jüdischer Friedhof Eitorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Am Ersfeld
Ort
53783 Eitorf
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1918

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Eitorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12263-20110615-15 (Abgerufen: 30. April 2025)
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