Gemeindegröße um 1815: 11 (1812), um 1880: 33 (1885), 1932: 14 (1933, inklusive Kirspenich), 2006: –.
Bethaus: Um 1876 bestand ein Betsaal für die Juden von Arloff und Kirspenich (vorstehende Angaben alle nach Reuter 2007).
Friedhof: 1876 wurde ein Friedhof in Arloff angelegt. Bis in die 1870er Jahre hatten die Juden aus Kuchenheim, Stotzheim, Niederkastenholz und Arloff-Kirspenich zwei Begräbnisplätze im Hardtwald benutzt (Reuter 2007). Das Projekt Jüdische Friedhöfe in Deutschland führt eine Belegungszeit von 1876 bis 1934 an, 10 Grabsteine sind hier erhalten (uni-heidelberg.de). Insgesamt 10 Grabstein-Inschriften aus den Jahren 1881 bis 1934 sind in der epigraphischen Datenbank epidat des Essener Steinheim-Instituts dokumentiert.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2014)
Internet
www.steinheim-institut.de: epidat, Bad Münstereifel-Arloff (abgerufen 06.04.2014)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Rheinischer Städteatlas Münstereifel, bearbeitet von Klaus Flink (Lieferung II, Nr. 7, 1974), Teil 4: Kirche, Schule, Kultur und Gesundheitswesen, Abschnitt 4.8 Juden (abgerufen 21.06.2021)
www.uni-heidelberg.de, Projekt Jüdische Friedhöfe in Deutschland, Arloff (abgerufen 06.04.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 22.06.2023)