Kloster Saarn, wie es sich beim Blick aus der Ruhraue zeigt. Das Kloster liegt erhöht am Talhang und ist von altem Baumbestand umgeben (2015).
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Der Innenhof des Klosters Saarn ist weitläufug und gärtnerisch gestaltet. Er wird durch die barocken Klostergebäude nach außen abgeschlossen (2015).
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Der Innenhof des Klosters Saarn ist weitläufug und gärtnerisch gestaltet. Er wird durch die barocken Klostergebäude nach außen abgeschlossen. Der Zugang zum Klosterhof erfolgt durch einen Torbogen (2015).
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Gedenkstätte am Kloster Saarn mit Inschrift, die auf das darunter befindliche Grab der letzten Äbtissin des Klosters hinweist. Sie starb am 29.4.1822. Die Aufnahme stammt von 2015.
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Gedenkstätte am Kloster Saarn mit Inschrift, die auf das Grab der letzten Äbtissin des Klosters hinweist. Sie starb am 29.4.1822. Die Aufnahme stammt von 2015.
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Klosterkirche des Klosters Saarn (2015)
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Rückseite der Gedenkstätte am Kloster Saarn. Hier wird an die Toten des Ersten Weltkriegs erinnert (2015).
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Kloster Saarn, wie es sich beim Blick aus der Ruhraue zeigt. Das Kloster liegt erhöht am Talhang und ist von altem Baumbestand umgeben (2015).
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Der Innenhof des Klosters Saarn ist weitläufug und gärtnerisch gestaltet. Er wird durch die barocken Klostergebäude nach außen abgeschlossen (2015).
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Der Innenhof des Klosters Saarn ist weitläufug und gärtnerisch gestaltet. Er wird durch die barocken Klostergebäude nach außen abgeschlossen. Der Zugang zum Klosterhof erfolgt durch einen Torbogen (2015).
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Gedenkstätte am Kloster Saarn mit Inschrift, die auf das darunter befindliche Grab der letzten Äbtissin des Klosters hinweist. Sie starb am 29.4.1822. Die Aufnahme stammt von 2015.
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Gedenkstätte am Kloster Saarn mit Inschrift, die auf das Grab der letzten Äbtissin des Klosters hinweist. Sie starb am 29.4.1822. Die Aufnahme stammt von 2015.
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Rückseite der Gedenkstätte am Kloster Saarn. Hier wird an die Toten des Ersten Weltkriegs erinnert (2015).
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Geschichte Die Welt war im Umbruch, als im 13. Jahrhundert der Übergang vom Hoch- zum Spätmittelalter erfolgte. Die Kreuzzüge scheiterten endgültig, die Wirtschaft entwickelte sich als Handelskapitalismus in Bündnissen wie der Hanse und die städtische Kultur manifestierte sich immer mehr. Diese strukturelle Neuordnung hatte auch Auswirkungen auf die Formen und die Organisation der Religiösität. Bettelorden wie die Dominikaner traten als neue Akteure auf die Bühne. Im Erzbistum Köln erfolgte eine regelrechte Welle von Klostergründungen der Zisterzienserinnen - mit einem Höhepunkt in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Auch die Gründung von Kloster Saarn, genauer der Zisterzienserinnenabtei Mariensaal erfolgte zu dieser Zeit in Mülheim an der Ruhr: im Jahr 1214. Parallel entstanden auch Klöster in Duisburg-Duissern und Oberhausen-Sterkrade, sie sind heute aber nicht mehr erhalten.
Der Mülheimer Frauenkonvent stand zunächst unter der Aufsicht des Klosters Kamp und wurde im 17. Jahrhundert zu einem freiadligen Stift, einer Art Auffangbecken für Adelstöchter ohne standesgemäße Heirat. Während und nach der Reformation bekam das Kloster auch eine Bedeutung als Anlaufstelle für die Minderheit der Katholiken. 1809 erfolgte die Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation. Die anschließende Nutzung der Gebäude war inhaltlich geradezu gegensätzlich, zum Beispiel der Konventsaal bis 1862 als preußische Gewehrfabrik, danach als Tapetenfabrik. August Thyssen etablierte in den Gebäuden einen landwirtschaftlichen Betrieb, während die katholische Pfarrgemeinde die Klosterkirche nutzte. 1979 begann die Sanierung der Klosteranlage durch die Stadt Mülheim, das Land Nordrhein-Westfalen und das Bistum Essen. Aktuell wird das Ensemble von der katholischen Kirche und der Stadt als Bürgersaal und Begegnungsstätte genutzt. Funde archäologischer Grabungen sind in einem kleinen Museum vor Ort ausgestellt.
Kulturhistorische Bewertung Ursprünge der Klosteranlage stammen aus der Gründerzeit des 13. Jahrhundert und sind trotz Veränderungen der Bausubstanz erkennbar geblieben und zudem durch die Sanierung aufgewertet worden. Die Klosteranlage ist primär barock gestaltet und weist die typischen Gebäudestrukturen auf: zum Beispiel Kirche, Konventsaal und Kreuzgang. Der Anschluss an die weitgehend unverbaute Ruhraue betont die Originalität des Ensembles am linken beziehungsweise westlichen Ufers der Saarn-Mendener Ruhraue. Der Ruhrdamm ist aus dem 19. Jahrhundert (Preußische Neuaufnahme 1894). Der räumliche, unverbaute Ist-Zustand sollte erhalten bleiben.
(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. / LVR-Fachbereich Landschaftliche Kulturpflege, 2015)
Das Zisterzienserinnenkloster Mariensaal in Mülheim-Saarn. (Zeugen der Stadtgeschichte - Baudenkmäler und historische Orte in Mülheim an der Ruhr.) Essen.
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