Im Jahr 1987 eröffnete Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (*1950) den Schmetterlingsgarten in Sayn.
Dieser wurde in zwei Glaspavillons untergebracht, sodass zwischen Bananenstauden und Hibiskusblüten farbenprächtige Schmetterlinge über den Köpfen der Besucher schweben. Die Falterarten stammen ursprünglich aus Afrika, aus Südamerika und Asien. Der Atlas-Spinner findet sich beispielsweise in China, der blaue Morpho in Brasilien. Neben tropischen Pflanzen kreuzen Zwergwachtelfamilien, Schildkröten und bunte Finken den Weg des Besuchers. Man kann sich auf einer Bank niederlassen und dem Plätschern des Wasserfalls lauschen oder sich die Reptilien, Amphibien und Insekten in den Terrarien anschauen.
Der Schmetterlingsgarten ist meist von März bis November geöffnet und bietet zu besonderen Anlässen auch Themenführungen an, zum Beispiel mit Märchenerzählungen oder Ausstellungen moderner Kunst.
(Karolina Paus, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Quelle
Gespräche und freundliche Hinweise von Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, 2015.
Internet
www.sayn.de: Schmetterlingsgarten (abgerufen 22.03.2015)
www.sayn.de: Kulturpark Sayn (abgerufen 21.03.2015)
www.sayn.de: Schloss Sayn (abgerufen 22.03.2015)