Katholische Pfarrkirche Sankt Clemens Kirche Mayen

ehemalige Augustinerklosterkirche St. Maria

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Mayen
Kreis(e): Mayen-Koblenz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 19′ 47,78″ N: 7° 13′ 23,26″ O 50,32994°N: 7,22313°O
Koordinate UTM 32.373.534,12 m: 5.576.825,66 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.587.134,12 m: 5.577.824,26 m
  • Blick über den Marktplatz in Mayen: zentral das Alte Rathaus, recht davon das historische Kaufhaus und dahinter der gedrehte Turm der Clemenskirche (2015).

    Blick über den Marktplatz in Mayen: zentral das Alte Rathaus, recht davon das historische Kaufhaus und dahinter der gedrehte Turm der Clemenskirche (2015).

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    Gasper, Anne
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    Gasper; Anne
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  • Blick über die Stadt Mayen mit Marktplatz, altem Rathaus und St.-Clemens-Kirche vom Goloturm der Genovevaburg aus (2019).

    Blick über die Stadt Mayen mit Marktplatz, altem Rathaus und St.-Clemens-Kirche vom Goloturm der Genovevaburg aus (2019).

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    Knöchel, Franz-Josef
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
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Die Katholische Kirche St. Clemens ist die ehemalige Augustinerklosterkirche St. Maria mit ihrem spiralförmig verdrehten Turm. Er ist das alles überragende Wahrzeichen der Stadt und weithin sichtbar. Die merkwürdige Verdrehung ist auf Konstruktionsfehler zurückzuführen (vgl. auch den schiefen Turm der Pfarrkirche in Kaisersesch). Ein weiterer Turm, der wesentlich kürzer ist, ist der sogenannte Eulenturm.

Die heutige Kirche wurde 1296 erstmals erwähnt, zwischen 1350 und 1430 erfolgte der Umbau zur gotischen Hallenkirche des Augustinerstiftes. Damit war St. Clemens eine der ersten gotischen Hallenkirchen am Mittelrhein. Laut Ausgrabungen reichen Vorgängerbauten der heutigen Kirche bis in das Frühmittelalter zurück. Um 600 war es wohl eine kleine Holzkirche, um 800 eine Steinkirche, um 1000 eine größere Saalkirche. Von der vierten Kirche des 12. Jahrhunderts, die aus Mayener Stein und Grauwacke errichtet wurde, stammt der niedrigere Eulenturm.
Nachdem die Kirche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, erfolgte der eher notdürftige Wiederaufbau bis 1953. Von 1973 bis 1976 wurden nochmals umfangreiche Restaurierungen durchgeführt. Dabei entstanden auch die Chorfenster, die durch ihre wohlüberlegte Lichtführung die Atmosphäre des Innenraumes bestimmen. Die zuvor aus Mayener Basaltlava bestehende Fassade wurde außerdem mit einem weißen Putz versehen.

(Frieda Herdt, Universität Koblenz-Landau, 2015)

Internet
www.mayen.de: St. Clemens Kirche (abgerufen 03.03.15)
www.kath-mayen.de: St. Clemens Kirche (abgerufen 03.03.15)

Katholische Pfarrkirche Sankt Clemens Kirche Mayen

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Marktstraße
Ort
56727 Mayen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1296

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„Katholische Pfarrkirche Sankt Clemens Kirche Mayen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-117025-20150303-3 (Abgerufen: 20. April 2024)
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