Bunkerhafen in Ruhrort

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Duisburg
Kreis(e): Duisburg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 27′ 11,68″ N: 6° 44′ 28,07″ O 51,45324°N: 6,74113°O
Koordinate UTM 32.343.054,39 m: 5.702.649,60 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.551.560,02 m: 5.702.331,54 m
  • Die Ruhrorter Häfen in den 1840er Jahren

    Die Ruhrorter Häfen in den 1840er Jahren

    Copyright-Hinweis:
    GeoBasis NRW
    Fotograf/Urheber:
    Geobasis NRW
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Bunkerhafen in Duisburg-Ruhrort (2005)

    Bunkerhafen in Duisburg-Ruhrort (2005)

    Copyright-Hinweis:
    Boldt, Kai-William / Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Kai-William Boldt
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Das erste Drittel des 19. Jahrhunderts war ein entscheidender Zeitraum für die Industrialisierung. Dampfmaschinen waren endlich rentabel geworden und kurbelten die Wirtschaft immer mehr an. Zudem sorgten Innovationen im Bergbau für den Übergang zum Schachttiefbau, der seit den 1830er Jahren immer mehr zum Standard wurde. Ein immenser Flächenanspruch war die Folge: Siedlungen und auch Infrastrukturen entwickelten sich rasant.
Ein Beispiel dafür ist Ruhrort, wo der ältere Werfthafen 1837-42 zunächst durch die Anlage des Schleusenhafens (auch: Neuer Hafen) erweitert wurde (siehe Mediengalerie). Der Schleusenhafen war durch einen Kanal mit dem Werfthafen verbunden, ein südwärts gerichteter Schleusenkanal verband die Anlage mit der Ruhr.
Weitere Umbauphasen der Ruhrorter Häfen erfolgten vor dem Ersten Weltkrieg und in jüngster Zeit; sie folgen den wirtschaftlichen und städtebaulichen Vorgaben (vergleiche detaillierte Ausführungen zum Werfthafen).
Das nördliche Areal des Schleusenhafens ist bis heute als Bunkerhafen erhalten. Namensgebend waren die nahe gelegenen Kohlenbunker. Ein Gebäude des alten Lünnemann-Docks an der nordwestlichen Beckenspitze erhält die ursprüngliche Atmosphäre des Hafens. Bunkerhafen und Reste des Werfthafens bilden ein Ensemble der Route der Industriekultur.

(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2015)

Internet
www.route-industriekultur.de: Route der Industriekultur 2015, Werfthafen - Bunkerhafen (abgerufen 21.01.2015)

Literatur

Boldt, Kai-William; Gelhar, Martina (2008)
Das Ruhrgebiet - Landschaft, Industrie, Kultur. Darmstadt.

Bunkerhafen in Ruhrort

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Alte Duisburger Straße
Ort
47119 Duisburg - Ruhrort
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Fernerkundung
Historischer Zeitraum
Beginn 1837 bis 1842

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
Kai-William Boldt, 2015: „Bunkerhafen in Ruhrort”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-112578-20150117-3 (Abgerufen: 12. Dezember 2024)
Seitenanfang