Der Zoll- beziehungsweise Pulverturm ist obertägig östlich der Straßen Alte Rheinstraße/Innenwall noch sichtbar. Die Ruine hat heute noch eine Höhe von 7,20 Metern und einen Durchmesser von 16,70 Metern. Als Baumaterial verwendet wurden Basaltsteine von ca. 40 Zentimetern Seitenlänge und Tuffsteine. Das Sockelgesims besteht aus Granitsteinen.
Der ehemals 35 Meter hohe und mit 4 Meter mächtigen Mauern zwischen 1292-1298 (Hohmann 1967, S. 3) errichtete Zollturm, der die Stadtsilhouette im Mittelalter beherrschte, wurde später 1598 durch eine Explosion im Pulverlager zerstört. In historischen Ansichten ist über der Turmkrone ein eingeschossiger Aufbau mit Kegeldach erkennbar. Nach der ersten erwähnten Explosion 1598 durch Beschuß, erfolgte 1639 erneut eine Explosion durch Blitzeinschlag, bis 1703 der Turm bis auf den erhalten Stumpf geschliffen wurde.
Er bildete im Mittelalter das nördliche Rheinbollwerk des Kölner Gebietes und ist mit dem Weißen Turm in Andernach als südlichstem Turm ein wichtiges Relikt administrativer Funktion im Erzbistum Köln.
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