1878 bewilligte die Stadtverordnung nach Verhandlungen des Bürgermeisters Grennebach mit der Rheinischen-Eisenbahngesellschaft 100.000 Mark zur Weiterführung der Bahnstrecke Andernach-Niedermendig bis Mayen. Die Liquidität begünstigte den raschen Ausbau der Bahnstrecke, sodass im Mai/Juni 1880 die Öffnung der Strecke zunächst für den Personenverkehr und später für den Güterverkehr stattfand.
Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs der Bahnstrecke wurde zeitnah für eine Weiterführung der Strecke bis nach Gerolstein plädiert. So entstand 1895 ein 20 Meter hohes Eisenbahnviadukt über dem Nettetal, um die Bahnstrecke als „Eifelquerbahn“ über Mayen-West, Kaisersesch, Ulmen und Daun in Richtung Gerolstein fortführen zu können (Schüller/Heyen 1991). Nach den Bombenangriffen auf Mayen (1945) wurde das sechsbogige Eisenbahnviadukt wieder aufgebaut. Hierzu wurden wie zuvor Basaltpfeiler als Stützelemente eingesetzt.
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Mayen-Koblenz. Denkmalverzeichnis Kreis Mayen-Koblenz, 21. März 2023. Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Mayen-Koblenz, abgerufen am 16.06.2023
Heyen, Franz-Josef; Schüller, Hans (1991)
Geschichte von Mayen. S. 244f., Mayen.
Kleine-Erfkamp, Stefan (2018)
Die Eifelquerbahn zwischen Gerolstein und Mayen. (Sutton Zeitreise.) Erfurt.
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