Die Herz-Jesu Kirche wurde in den Jahren 1911 und 1912 innerhalb von nur 13 Monaten Bauzeit unter der Leitung des berühmten Kottenheimer Kirchenbaumeister Caspar Clemens Pickel (1847-1939) erbaut. Er hat weit über 20 verschiedene Kirchen geplant und deren Bau geleitet, unter anderem die Herz-Jesu-Kirche in Sterkrade.
Im Zweiten Weltkrieg 1945 wurde die neoromanische Kirche zerstört und bis zum Jahr 1952 wieder aufgebaut. Der zerstörte Innenraum wurde zum Großteil vom Kölner Bildhauer Toni Zens (1915-2014) neugestaltet. Der Bildhauer arbeitet vor allem mit Holz, Stein und Bronze. Trotz des über 50 Meter langen, 29 Meter breiten und 15 Meter hohem Mittelschiffs mit Rundbögen, Friesen, Gewölberippen, Pilastern und Konsolen, sticht die Apsis als Blickfang besonders hervor. In den Jahren 1995 und 2001 wurden bei Sanierungsarbeiten das Dach, die Fassade und der Innenraum saniert. Hierbei wurde der Altar mehr in den Mittelpunkt gezogen und neue Fenster des preisgekrönten Künstlers Jakob Schwarzkopf (1926-2001) ersetzen die einfachen Fenster der Nachkriegszeit. Die beiden Glockentürme sind mit einer Höhe von 43 Meter sehr imposant und von weitem sichtbar. Insgesamt prägen fünf Türme das Aussehen der Herz-Jesu Kirche.
(Jonas Breithaupt, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet www.world-qr.com: Stadtführer Mayen, Katholische Pfarrkirche Herz-Jesu (abgerufen 04.03.2015) www.mayen.de: Stadt Mayen, Katholische Pfarrkirche Herz-Jesu (abgerufen 04.03.2015) www.kath-mayen.de: Katholische Kirchengemeinde Mayen, Katholische Pfarrkirche Herz-Jesu (abgerufen 04.03.2015) de.wikipedia.org: Caspar Clemens Pickel (abgerufen 04.03.2015) de.wikipedia.org: Toni Zens (abgerufen 04.03.2015) de.wikipedia.org: Jakob Schwarzkopf (abgerufen 04.03.2015)
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