Dieser Bildstock wurde von der Merheimer „Bruderschaft zu Ehren der schmerzhaften Muttergottes“ gestiftet und bildete die erste von einst sieben Fußfallstationen zwischen Herl und Merheim. Der Fußfallweg begann an der Burgkapelle Johann von Nepomuk und verlief in Richtung Südosten, durch den heutigen Standort des Autobahnkreuzes über die heutige Fußfallstraße, bis zur Kirche Sankt Gereon in Merheim.
Fußfallstationen wurden früher die Stationen eines Kreuzweges genannt, da die Gläubigen regelmäßig vor ihnen niederknieten. Ein Kreuzweg besteht in der Regel aus mehreren Stationen, die dem Leidensweg Jesu in Jerusalem nachempfunden sind. An jeder der Stationen wird innegehalten und sich häufig auch zum Beten niedergekniet. Religion und Kirche hatte in der Vergangenheit in Deutschland insgesamt noch einen höheren Stellenwert als dies heute der Fall ist.
(Hannah Brüggemann, NABU-Naturschutzstation Leverkusen-Köln, 2014)
Internet
koelner-wegekreuze.de: Schlagbaumsweg / Buchheimer Ring (aufgerufen 21.08.2014)
www.jugendkreuzweg-online.de: Was ist eigentlich ein Kreuzweg? (aufgerufen 21.08.2014)
www.soetele.de: Die sieben Kreuzweg-Fußfälle von 1702 (aufgerufen 21.08.2014)
www.bibel-online.net: Lukas 2, 33-35, „Der Lobpreis Simeons“ (aufgerufen 15.04.2015)
www.bilderbuch-koeln.de: Köln – Merheim: Fußfallstation (aufgerufen 21.08.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.10.2020)
www.bilderbuch-koeln.de: Kleindenkmal (Bildstock) (aufgerufen 21.08.2014, Inhalt nicht mehr verfügbar 20.10.2020)