Der „Resche Hennerich“ auf dem Münzplatz, ein Schuhmacher, lebte am Ende des 19. Jahrhunderts. Er erlaubte sich den Spaß eines Morgens trommelnd durch die Stadt zu laufen und Alarm zu schlagen, woraufhin die gesamte Garnison antrat. Seine Strafe waren sechs Wochen strenger Arrest. Die Koblenzer Schängelche (Kinder) mochten ihn gerne, da er - den Generalmarsch mit aufgeblasenen Backen trommelnd und gleichzeitig summend - durch die Straße lief. Sie besahen ihn mit diesem Lied: „...Resch, Resch, Resch Eise eß kai Blech Blech eß kai Eise datt wolle mer demm Resch beweise ...“.
Der Reche Hennerich war für jeden Spaß zu haben, mal klingelte er nachts den Schuhmachermeister aus dem Bett, um zu schauen, ob dieser immer seinen Zylinder trägt, mal fertigte er Damenstiefel mit den Absätzen vorne an. Der Resche Hennerich kaute unentwegt an einem Zigarrenstummel. Um an eine bessere Zigarre zu kommen bat er besser situierte Bürger darum, seine Zigarre an ihrer wieder anzünden zu dürfen. Beim zurückgeben der Zigarre, gab er dann „aus Versehen“ die falsche zurück und stecke die neue schnell in seinen Mund. Hennerich machte viele solcher Streiche mit seinen Mitbürgern.
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