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Schießbergschule in Sinzig (2025)
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Schauseite, Ansicht von Nordosten
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Schauseite, Ansicht von Südosten
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Eingang
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Teilansicht von Südosten
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Ansicht von Westen
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Ansicht von Südwesten
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Eingangsbereich mit Treppenhaus
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Teilansicht von Osten
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Schießbergschule in Sinzig (2025), Treppenhausgiebel
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Unterhalb und direkt benachbart zum klassizistischen Sinziger Rathaus steht die ehemalige Schießbergschule. Das über einem Sockelgeschoss zweigeschossige Gebäude wurde 1896/97 als zweiklassige Schule am westlichen Ende des Luna-Parks gebaut. So wurden zusätzliche Schulräume geschaffen, weil im benachbarten „Stadt- und Schulhaus“ neben der Volksschule auch das Amtsgericht und das Bürgermeisteramt untergebracht waren. Da der Bereich, in dem das neue Schulgebäude entstand, bereits dicht bebaut war, mussten für den Neubau und die neu zu schaffende Zuwegung vier Häuser abgerissen werden.
Die Ostfassade zum Luna-Park hin ist als Schaufassade unter anderem mit Tür- und Fenstereinfassungen aus Basaltlava repräsentativ gestaltet. Auch das Treppenhaus ist aufwendig ausgeführt. Das Gebäude kann als Zeugnis des preußischen Schulbaus im Rheinland zum Ende des 19. Jahrhunderts angesehen werden.
1915 bezog das Sinziger Amtsgericht das neu erbaute Amtsgerichtsgebäude in der Barbarossastraße. 1936 schließlich zog die Stadtverwaltung in das ehemalige Gebäude der sogenannten Präparandie in der Lindenstraße. Somit stand der Volksschule das gesamte „Stadt- und Schulhaus“ zur Verfügung. Schon ein Jahr vorher war die Schießbergschule der Kreisberufsschule zur Nutzung übergeben worden. 1959 bezog diese einen Neubau in der Beethovenstraße. Die evangelische Volksschule nutzte das Gebäude anschließend. 1964 wurde ein Neubau für die Volksschulen in Sinzig im Dreifaltigkeitsweg eingeweiht.
Das Gebäude der ehemaligen Schießbergschule wurde zuletzt vom städtischen Bauamt genutzt und steht aktuell leer. Offenbar besteht erheblicher Sanierungsbedarf am Gebäude, der nicht kurzfristig abzustellen ist. Der Abriss des Gebäudes und ein Neubau an gleicher Stelle sind geplant.
Inwieweit durch einen Neubau das Denkmalensemble von Rathaus und der Katholischen Pfarrkirche Sankt Peter sowie der ehemaligen Schießbergschule beeinträchtigt wird, ist noch nicht abzusehen.
(Elmar Knieps, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2025)
Internet rhein-ahr-anzeiger.de: Verein fordert Erhalt der historischen Schießbergschule in Sinzig – 16.08.2025 (abgerufen 20.11.2025) www.blick-aktuell.de: Engagement für den Denkmalschutz: Schießbergschule im Fokus – 18.11.2025 (abgerufen 20.11.2025)
Quellen Auskünfte von Herrn Bernd Retterath, Sinzig Schießbergschule: Lässt sich das Gebäude retten? - Rhein Zeitung 23.09.2025 Denkmalschützer möchten Schießbergschule retten - Rhein Zeitung 20.11.2025
Literatur
Kleinpass, Hans / Haffke, Jürgen; Koll, Bernhard (Hrsg.) (1983)
Sinzig von 1815 bis zur Gebietsreform 1969. In: Sinzig und seine Stadtteile - Gestern und Heute. Sinzig, S. 156-329. Sinzig.
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