Schlossgarten der Burg Friedestrom mit Turm in Dormagen Zons (2025).
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Denkmalbereich "Zons" in Dormagen-Zons, Blick auf das Gebäude des Kreismuseums Zons (2022).
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Miniatur der Altstadt Zons (Feste Zons) vor dem Rheintor in Dormagen-Zons (2022).
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Burghof der Burg Friedestrom in Zons mit Brunnen, Wohnturm und dem Mundartarchiv (2025).
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Turm der Burg Friedestrom in Zons (2025).
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Blick entlang der Südseite der Stadtmauer in Dormagen-Zons mit dem Südtor, Ansicht von der Wiesenstraße aus (2022).
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Turm der Burg Friedestrom in Dormagen Zons (2025).
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Stadtmauer Zons, Südtor (2017)
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Gebäude des Kreismuseums Zons, fotografiert von dem Hof der Burg Friedestrom (2025).
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Schlossgarten der Burg Friedestrom mit Turm in Dormagen Zons (2025).
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Denkmalbereich "Zons" in Dormagen-Zons, Blick auf das Gebäude des Kreismuseums Zons (2022).
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Miniatur der Altstadt Zons (Feste Zons) vor dem Rheintor in Dormagen-Zons (2022).
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Burghof der Burg Friedestrom in Zons mit Brunnen, Wohnturm und dem Mundartarchiv (2025).
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Turm der Burg Friedestrom in Zons (2025).
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Blick entlang der Südseite der Stadtmauer in Dormagen-Zons mit dem Südtor, Ansicht von der Wiesenstraße aus (2022).
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Turm der Burg Friedestrom in Dormagen Zons (2025).
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Stadtmauer Zons, Südtor (2017)
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Gebäude des Kreismuseums Zons, fotografiert von dem Hof der Burg Friedestrom (2025).
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Seit dem 12. Jahrhundert ist urkundlich ein Herrengut in Zons bezeugt, das wahrscheinlich der Vorgängerbau von Burg Friedestrom war. Allerdings wurde dieser Bau in der Schlacht von Worringen 1288 zerstört, ohne dass das genaue Aussehen und der Standort sicher überliefert sind. Teile der abgebrochenen Burg wurden für den Bau der Kölner Stadtmauer verwendet. Dass Zons bereits vor der Verlegung des Rheinzolls zumindest über die Reste von Mauern und eines Kastells verfügte, spielte wahrscheinlich eine Rolle bei der Entscheidung des Kölner Erzbischofs Friedrich III. von Saarwerden (1348-1414, amtierte ab 1370), den Rheinzoll von Neuss nach Zons zu verlegen. Früher wurde die Burg auch als Schloss Friedstrom bezeichnet. Als Landes- beziehungsweise Zollburg sollte sie der Sicherung und Verteidigung des Rheinzolls dienen. Ein Amtmann vertrat von dort aus die kurkölnischen Interessen.
Der Bau der heute noch in veränderter Form erhaltenen Burg Friedestrom begann 1373 auf Befehl von Saarwerdens und dauerte bis 1377. Sie bestand aus einem Wohnturm, einem Torturm sowie aus einer inneren und äußeren Wehrmauer. Die Burganlage besteht demnach aus einer Kernburg und einem vorgelagerten Vorburgbereich, wobei die Ost- und die Südseite der Wehrmauer gleichzeitig auch die Stadtmauer von Zons ist. Einst trennte zudem ein Wassergraben die Stadt und die Burg voneinander.
Bereits zwischen Ende des 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Burg nochmals baulich verändert. So erhielt sie im Süden eine sogenannte Zwingermauer - eine der Wehrmauer vorgelagerte Mauer - mit einer Doppeltoranlage, um vom Zwinger in die Vorburg zu gelangen. Das äußere Tor ist das noch erhaltene Südtor. Außerdem wurde der Torturm verbreitert, nördlich davon ein repräsentativer Wohnbau errichtet und im 16. Jahrhundert schließlich noch ein Nordflügel gebaut. Bereits Ende des 16. Jahrhunderts wurden Teile der Burg jedoch wieder abgebrochen, wie etwa der Westflügel der Kernburg und der Wohnturm. Stattdessen wurden in der Vorburg im 17. Jahrhundert ein Herrenhaus und ein Pferdestall errichtet.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde Burg Friedestrom mehrfach belagert und besetzt. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie 1646 durch einen hessischen Oberst belagert und durch Beschuss teilweise beschädigt. Die Burg hielt der Belagerung jedoch stand und konnte nicht eingenommen werden. Erst während des Pfälzischen Erbfolgekrieges (1688-1697) gelang es französischen Truppen König Ludwigs XVI. die Burg einzunehmen. Diese wurden jedoch 1689 durch niederländische und brandenburgische Truppen aus Friedenstrom verdrängt. Die Niederländer und Brandenburger besetzten die Burg bis 1697, aber nur vier Jahre nach ihrem Abzug wurde Friedestrom 1701 erneut von französischen Truppen eingenommen. Während der Zeit der französischen Besetzung der linksrheinischen Gebiete (1794-1814/15) brachten französische Revolutionstruppen die gesamte Zollfeste und Burg 1794 nochmals in ihre Gewalt. Die Anlage wurde Anfang des Jahres 1800 durch die Franzosen konfisziert und 1803 in private Hand versteigert. Der neue Eigentümer Matthias Melchior Aldenhoven baute eine Scheue an die Stelle des ehemaligen Westflügels, gestaltete den Nordflügel ebenfalls um und nutze die Burg nachfolgend als Gutshof. Die Burg Friedestrom wechselte noch einige Male ihre Besitzer, bevor sie 1972 vom Kreis Neuss erworben wurde und sich seitdem in öffentlicher Hand befindet. Der Kreis errichtete in der Burganlage ein Kulturzentrum, zu dem unter anderem ein Museum und Mundartarchiv gehören. Das heutige Kreismuseum befindet sich im ehemaligen Pferdestall und dem Herrenhaus. Heute macht das gesamte Burgareal rund ein Sechstel der Altstadt aus.
Schlosspark Der rund 7.000 Quadratmeter Fläche einnehmende Schlosspark ist Teil der Burganlage. Nur über ihn können der Juddeturm, ein Eckturm im südwestlichen Teil der Burganlage, und das Mundartarchiv betreten werden. Im Schlosspark befindet sich ein Kräutergarten, der eine kleine grüne Oase mitten in der Zonser Altstadt ist. Der sich vor dem Archiv befindende Schlossplatz wurde bis 1829 als Marktplatz genutzt.
Baudenkmal Burg Friedestrom ist eingetragenes Baudenkmal (Denkmal Nr. 2.07).
(Lea Recken, Digitales Kulturerbe LVR, 2025)
Internet www.dormagen.de: Denkmalliste der Stadt Dormagen (PDF 282 KB, Stand 15.05.2021, abgerufen 28.05.2025) www.zons-am-rhein.info: Mittelpunkt von Zons: die Burg Friedestrom (abgerufen 16.05.2025) neu.hvv-zons.de: Zons im historischen Zeitraffer. Zons am Rhein (PDF 10,4 MB, abgerufen 16.05.2025) www.swd-dormagen.de: Mittelalter live erleben - Zollfeste Zons (PDF 7,8 MB, abgerufen 16.05.2025) de.wikipedia.org: Burg Friedestrom (abgerufen 16.05.2025)
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