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Strandbad Sinzig (späte 1950er Jahre)
Copyright-Hinweis:
Urheber unbekannt / Bildarchiv Foto Flück
Fotograf/Urheber:
unbekannt
Medientyp:
Bild
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Strandbad Sinzig (späte 1950er Jahre)
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Etwa eineinhalb Kilometer südlich der Ahrmündung in den Rhein befand sich das Sinziger Strandbad als städtische Badeanstalt. Offenbar sorgte sich die Stadt ob der „Begleiterscheinungen“ des wilden Badens (Adams 2014) und man wollte die Zahl der beim Baden im Rhein Ertrunkenen reduzieren. Bereits 1912 gab es erste Überlegungen zur Einrichtung eines Strandbades.
Gebaut ab 1926 wurde es 1928 eingeweiht. Es bestand aus einem festen Gebäude, einer Liegewiese und der Badestelle mit einem Sprungbrett. Das Gebäude war über einem Betonsockel errichtet und damit einigermaßen hochwassersicher. Unter dem Gebäude gab es einen Keller und Lagermöglichkeiten für Boote, im Gebäude ein Café und eine Gaststätte.
Bereits 1938 wurde das Bad wieder geschlossen. Von 1940 bis 1945 wurde das Gebäude zu Wohnzwecken und als Gaststätte genutzt. Der Keller diente dabei als Versteck für von den Nazis verfolgte jüdische Mitbürger.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war das Gelände Bestandteil des Kriegsgefangenenlagers Goldene Meile. die US-Armee richtete hier ihre Kommandozentrale ein. Nach Auflösung des Lagers wurde das Gebäude abgerissen.
Das heute an dessen Stelle stehende Bootshaus errichtete der 1970 gegründete Wassersportverein Sinzig in den frühen 1970er Jahren als Vereinsheim, das auch eine Gaststätte beheimatet.
Die ehemalige Liegewiese des Strandbades ist heute teilweise zugewachsen, ein Fußweg führt aber nach wie vor hinunter zum Rhein.
Quelle Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Bootshaus Sinzig“, Begründung Stand April 2021
Literatur
Adams, Hans-Werner / Landkreis Ahrweiler (Hrsg.) (2014)
Die Barbarossastadt Sinzig war zeitweilig ein Kurbad. Geschichtliches über "Bad Sinzig". In: Heimat-Jahrbuch Kreis Ahrweiler 2014, S. 119-123. Monschau.
Kleinpass, Hans / Haffke, Jürgen; Koll, Bernhard (Hrsg.) (1983)
Sinzig von 1815 bis zur Gebietsreform 1969. In: Sinzig und seine Stadtteile - Gestern und Heute. Sinzig, S. 156-329. Sinzig.
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