Der Stein diente der Markierung der Grenzen eines Jagdreviers König Christian VII. (1749 bis 1808; König von Dänemark und Norwegen 1766 bis 1808), der in Rendsburg verstarb.
In einigen Gemeinden nördlich der Schlei, aber vor allem auch in Kosel, sind weitere Jagdsteine aus dieser Zeit bekannt. Nach königlicher Vorschrift sollten alle aufgestellten Jagdsteine eine Höhe von zehn Fuß (circa drei Meter) besitzen.
Der Stein wurde 1978 in das Denkmalbuch eingetragen. Ein ehemals echter Standort ist nicht dokumentiert. 1937 zerbrach er bei Baumfällarbeiten, er ist nun noch 1,14 Meter groß. 1970, 1973 und 2004 wurde der Stein durch Straßenbauarbeiten versetzt. Nun steht er im Bereich der ehemaligen Ruruper Wassermühle, die als Baudenkmal im Freilichtmuseum Molfsee zu bewundern ist.
(Heiner Menzel, Vertrauensmann für Kulturdenkmale Schleswig-Holstein, 2024)