Erinnerungszeichen KZ-Außenlager Stoffeln mit Gedenkstein in Düsseldorf-Oberbilk (2024).
Copyright-Hinweis:
Florian Treede
Fotograf/Urheber:
Florian Treede
Medientyp:
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Erinnerungszeichen KZ-Außenlager Stoffeln mit Gedenkstein in Düsseldorf-Oberbilk (2024).
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Das Lager am Stoffelner Kapellenweg war mit seiner Einrichtung im Oktober 1942 das erste eingerichtete Außen-KZ im Düsseldorfer Stadtgebiet. Im Gegensatz zu den anderen Lagern in Düsseldorf war das Lager Stoffeln nicht an Buchenwald, sondern an das KZ-Stammlager Sachsenhausen angebunden und unterstand der I. SS Baubrigade. Im Lager wurden etwa 600 Menschen eingesperrt. Diese wurden vor allem in der Trümmerbeseitigung nach Bombenangriffen eingesetzt. Das etwa 1,2 Hektar große Areal war von Stacheldraht umgeben und mit acht Holzbarracken ausgestattet.
Das Lager Stoffeln hatte eine besonders hohe Todesrate. In den fünf Monaten des Bestehens starben nachweislich 111 Häftlinge.
Im Februar 1943 wurde das Lager aufgelöst und die I. SS Baubrigade auf die Kanalinsel Alderney verlegt. Im Rahmen der Bundesgartenschau 1987 entstanden an dieser Stelle die nördlichen Teile des Düsseldorfer Südparks. Heute weist ein Erinnerungszeichen auf die Geschichte des Ortes hin. Dies wurde im Rahmen eines Schulprojektes von Schüler*innen in Zusammenarbeit mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf errichtet.
Die Düsseldorfer KZ-Außenlager. Der Einsatz von KZ-Häftlingen in Düsseldorf zwischen 1942 und 1945. (Kleine Schriftenreihe der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf Band 6.) o. O.
Kraus, Stefan (2007)
Stätten Nationalsozialistischer Zwangsherrschaft. (unter Mitarbeit von Walter Rummel). (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, V.13.) Bonn.
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