Friedhof in Niederholtorf

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Bonn
Kreis(e): Bonn
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 43′ 46,01″ N: 7° 11′ 1,1″ O 50,72945°N: 7,18364°O
Koordinate UTM 32.371.811,10 m: 5.621.312,24 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.583.613,36 m: 5.622.217,45 m
  • Wirtschaftsgebäude auf dem Friedhof Niederholtorf

    Wirtschaftsgebäude auf dem Friedhof Niederholtorf

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    Biologische Station Bonn / Rhein-Erft
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    Gerrit Kundruhn
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  • Freifläche  auf dem Friedhof Niederholtorf

    Freifläche auf dem Friedhof Niederholtorf

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  • Blühflächen auf dem Friedhof Niederholtorf

    Blühflächen auf dem Friedhof Niederholtorf

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  • Friedhof Niederholtorf

    Friedhof Niederholtorf

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  • Friedhof Niederholtorf

    Friedhof Niederholtorf

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Der 1,02 Hektar große Friedhof liegt am Ortsrand von Niederholtorf, direkt angrenzend an den Ennert, den nördlichsten Teil des Naturschutzgebiets Siebengebirge.

Kulturhistorisches
Der in den Jahren 1929 bis 1930 entstandene Friedhof in Niederholtorf liegt am Waldrand, nahe des Naturschutzgebietes Ennert. Der dörfliche Friedhof ist eine kleine rechteckige Anlage mit einem Hauptweg in der Mitte und drei Querwegen. Ein Ehrenmal mit Soldatengräbern ist am hinteren Ende des mittleren Hauptweges zu finden. Auf der anderen Straßenseite findet sich die dazugehörige Antoniuskirche. Aufgrund der Waldrandlage hat das Areal einen waldartigen Charakter. Das Gelände ist in den 1970er Jahren erweitert worden.

Naturkundliches
Der Friedhof ist zu Zweidrittel mit höheren Bäumen bestanden, im Osten gibt es eine große Freifläche, die zum Waldrand mit einem dichten, artenreichen Feldgehölz abschließt. Insgesamt fanden sich 46 heimische Wildblumen, darunter viele Arten, die gut in Waldrandlage gedeihen: Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana), Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida), Wald-Erdbeere (Fragaria vesca), Pfennigkraut (Lysimachia nummularia) und Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba).
Der Friedhof grenzt unmittelbar an das bewaldete Naturschutzgebiet Siebengebirge an und ist dadurch gut erreichbar für wildlebende Tierarten. So brüten - unterstützt durch Nistkästen - u.a. die typischen Waldrandarten wie der Star. Mit der Ringelnatter lässt sich mit etwas Glück auch eine heimische Reptilienart beobachten. Zur Unterstützung wurde ihr im Rahmen des LVR-Naturschutzprojekts „Lebensstätte Friedhof“ im Jahr 2023 ein spezieller Unterschlupf errichtet.

(Monika Hachtel und Peter Tröltzsch, Biologische Station Bonn / Rhein-Erft; Claudia Feldhaus, Bundesstadt Bonn, 2023)

Internet
www.bonn.de: Friedhof Niederholtorf (abgerufen 25.11.2024)

Literatur

Feldhaus, Claudia (2015)
Schweigende Oasen. Friedhöfe und Gedenkstätten in Bonn. Bonn. Online verfügbar: www.bonn.de, abgerufen am 07.11.2024

Friedhof in Niederholtorf

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Weinheimstraße
Ort
53229 Bonn - Niederholtorf
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1929 bis 1930

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
Monika Hachtel, Peter Tröltzsch, Claudia Feldhaus (2023): „Friedhof in Niederholtorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-354159 (Abgerufen: 30. April 2025)
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