Vor 1854 errichtete man das Küchengebäude (heute „Glockenhaus“ genannt). Es ist ein eingeschossiges Traufenhaus mit kräftigem, um ein Geschoss höheren Mittelrisalit. Auf dessen Giebel thront eine steile, dreiteilige Firstzinne mit Schallöffnung und Hofglocke. Die Pfeilerverstärkungen der Gebäudekanten könnten auf einen frühen Entwurf des sehr viel später auf Louisenlund tätig werdenden Architekten Joseph Eduard Mose (1825-1898) deuten.
Das Küchenhaus wird heute von der Bildungseinrichtung Stiftung Louisenlund genutzt.
(Claus Weber, Redaktion KuLaDig, 2024)