Östlich des Herrenhauses Louisenlund wurden im 19. Jahrhundert an einem mit Linden bestandenen Rondell mehrere Wirtschaftsgebäude errichtet. Vor 1854 errichtete man das Küchengebäude (heute „Glockenhaus“ genannt). Es ist ein eingeschossiges Traufenhaus mit kräftigem, um ein Geschoss höheren Mittelrisalit. Auf dessen Giebel thront eine steile, dreiteilige Firstzinne mit Schallöffnung und Hofglocke. Die Pfeilerverstärkungen der Gebäudekanten könnten auf einen frühen Entwurf des sehr viel später auf Louisenlund tätig werdenden Architekten Joseph Eduard Mose (1825-1898) deuten. Das Küchenhaus wird heute von der Bildungseinrichtung Stiftung Louisenlund genutzt.
(Claus Weber, Redaktion KuLaDig, 2024)
Literatur
Lafrenz, Deert (2023)
Gutshöfe und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein. Bd. I: Katalog der Gutsanlagen (A bis L); Bd. II: Katalog der Gutsanlagen (M bis W). 3. ergänzte und korrigierte Auflage. In: Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte, Bd. 19, Bd. 1, S. 384, Petersberg.
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