Das Beamtenwohnhaus der Feuerwache in der Schützenstraße gehört zu den Gebäuden, die nach den Plänen des Kölner Architekten Julius Gatzen in seiner Zeit als Leiter des Hochbauamtes der Gemeinde Frechen errichtet wurden. Es gehört somit zu den kommunalen Bauten der 1920er-Jahre, die dem Neuen Bauen zuzuordnen sind. Wie die anderen Gebäude auch, ist die Fassade des 1929/1930 gebauten zwei- bis dreigeschossigen Eckhauses mit Flach- und Satteldach mit dunkelbraun-violetten Backsteinen versehen und setzt sich aus verschiedenen hohen, im Bereich der Werkszufahrt zur Feuerwache vor- und zurückspringenden Gebäudebestandteilen zusammen.
Die Fenster sind teils von einem Flächenrelief aus Backstein umgeben oder weisen markante Gestaltungen auf: hochrechteckige Fenster sind gruppiert und teilweise als Fensterband zusammengefasst. Auch runde Fenster gliedern die Fassade. Das Treppenhausfenster ist schmal hochrechteckig ausgeführt.
Die Kante der weit vorspringenden Hausüberdachung und deren Eckpfeiler (Vierkantsäule) am Beamtenwohnhaus sind mit hellgrün-orange glasierten Steinzeugplatten verkleidet. Ein an einer Gebäudeecke erhöht aufgestellter Putto (Bildhauer Franz Albermann) aus mehrfarbig glasierter Steinzeugmasse ist mittlerweile verschwunden (Heeg 1992, S. 193).
Das Objekt Beamtenwohnhaus der Feuerwache ist Teil eines eingetragenen Baudenkmals „Städt. Feuerwache, Schützenstraße, einschl. Wohnhaus Schützenstr. 5“ (BODEON-Nr. 9072, Untere Denkmalbehörde der Stadt Frechen, laufende Nr. A 48).
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