Das Heligenhäusschen an der Gilsonstraße südwestlich von Köln-Elsdorf, eine Marienkapelle mit einer Pieta aus dem 19. Jahrhundert sowie einer Kriegergedenktafel in Inneren (2006).
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Das Heiligenhäusschen an der Gilsonstraße südwestlich von Köln-Elsdorf: Eine Marienkapelle mit einer Pieta aus dem 19. Jahrhundert sowie einer Kriegergedenktafel im Inneren (2006).
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Am südwestlichen Ortsrand von Elsdorf steht in der Gilsonstraße, die aus dem Ort in Richtung Bahnstrecke und Poststraße führt, inmitten der Felder ein von drei Lindenbäumen gerahmtes Heiligenhäuschen, das auch als Marienkapelle bezeichnet wird. Neben der Wegekapelle lädt eine Bank zum Verweilen ein. Das kleine Kapellchen besteht aus verputztem Ziegelmauerwerk, das Dach trägt zur Front hin zwei gemauerte Dachreiter. Oben in dem spitzbogigen Eingang befindet sich ein Christusmonogramm IHS (die ersten drei Buchstaben des Namens Jesu in griechischen Großbuchstaben). Im Innern befindet sich eine Gedenktafel mit den Namen der Toten der beiden Weltkriege.
Im Denkmalverzeichnis der Stadt Köln wird der kleine Bau „um 1900“ datiert, der deutschen Wikipedia zufolge ersetzte das Heiligenhäuschen hingegen erst im Jahr 1925 einen seinerzeit verfallenen Vorgängerbau (so auch der Porzer Kulturpfad). Ebenso beschreiben es auch die Kölner Stadtteilinformationen, wo es wie folgt heißt (www.stadt-koeln.de, Elsdorf): „... Die jetzige Form stammt aus dem Jahr 1925. Die Kapelle dient als Ausgangspunkt einer wohl seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts jährlich in der Zeit nach Pfingsten unternommenen Wallfahrt nach Walldürn im Odenwald. Im Inneren der Kapelle ist auf der Altarplatte eine Pieta aus dem 19. Jahrhundert zu sehen.“
Die Kapelle auf historischen Karten Während das Kapellchen auf den historischen Karten der Topographischen Aufnahme der Rheinlande (1801-1828) und der zwischen 1836 und 1850 erarbeiteten Preußischen Uraufnahme noch nicht zu erkennen ist, findet es sich dann auf den Blättern der Preußischen Neuaufnahme (1891-1912) mit zwei Solitärbäumen - vermutlich die heute noch vor Ort stehenden alten Linden - dargestellt. Die topographischen Karten TK 1936-1945 weisen zumindest einen der Bäume mit „N.D.“ als Naturdenkmal aus (vgl. Kartenansichten).
Baudenkmal Mit Eintragung in die Kölner Denkmalliste vom 27. September 1991 wurde das in städtischem Eigentum stehende „Heiligenhäuschen Elsdorf, Gilsonstr. o. Nr., um 1900“ als Baudenkmal unter Schutz gestellt (Denkmalnummer 6212 / DE_05315000_A_6212). Unter Station 1.29 des Kulturpfads Porz (Landgut Bergerhof) wird auch das als „Wegekapelle“ bezeichnete Heiligenhäusschen beschrieben.
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