Der kleine Saalbau wird von lediglich zwei Fenstern belichtet. Im Inneren findet sich ein Blockaltar mit abgeschrägter Altarplatte und seitlich angebrachter Piscina. Der Altar stammt noch aus der Bauzeit des Chors, also aus dem 15. Jahrhundert. Ein kleines Säulenretabel trägt in einer Nische eine Terrakotta-Figur der Gottesmutter des Trierer Bildhauers Carl Walter.
Kulturdenkmal
Das gesamte Hofanlage inklusive der Kapelle ist im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Oktober 2023) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
Dorfstraße 2, 4, 6, ehem. Hofgut der Abtei Prüm, Marienkapelle, 18. Jh., mit spätgotischem Chor; Torbogen, ehem. Pferdestall (heute Wohnhaus) mit Schmiede, Spolien 1626 und 1888; stattliches Wohnhaus, bez. 1824, Scheunentor bez. 1835, ehem. Ställe, 4. Viertel 19. Jh.
(Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf, 2023)