Die Ausmalung der Pfarrkirche erfolgte in den Jahren 1931 bis 1933 durch den Kirchenmalermeister Alfred Gottwald. Sie zeigt im Schiff Bilder aus dem Leben des hl. Petrus, des Pfarrpatrons. Diese Bilder wurden 1994 wieder in den Originalfarben freigelegt und restauriert. In der Taufkapelle ist eine Sakramentsnische aus dem Jahre 1630 und daneben die beiden Sandsteinfiguren des hl. Sebastian und der hl. Barbara, der Patronin der Steinhauer aus dem Jahre 1768. Die Orgel wurde 1939 im alten Altarraum erbaut von der Firma Sebald aus Trier. Die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert, ebenso der Petrusaltar und das Marienretabel mit der Schutzmantelmadonna. Der Hochaltar aus dem Jahre 1778 wurde 1926 ergänzt mit den beiden Figuren des hl. Hermann Josef und der hl. Walburga. Beide Figuren stammen ebenso wie die Darstellung der Kreuzigung des hl. Petrus in der Mitte des Hochaltars und die Schutzmantelmadonna vom Bildhauer Kickertz aus Wittlich. Die Fenster der Pfarrkirche wurden 1989 nach Entwürfen des Künstlers Jakob Schwarzkopf aus Trier eingebaut. Hinter der Orgel ist noch ein Fenster von 1924 zu sehen, das im Krieg nicht zerstört wurde.
Kulturdenkmal
Die Pfarrkirche St. Peter ist als Einzeldenkmal im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Eifelkreis (Stand Juni 2022) aufgenommen. Der dortige Text lautet:
„Kath. Pfarrkirche St. Peter Pommericher Weg: barockisierender Putzbau, 1924-26, Arch. Peter Marx, Trier, Fenstereinfassungen und Chor von 1778, Westturm mit Glockengeschoss, 16. oder frühes 17. Jh., ehem. Westportal, bez. 1725; in der Stützmauer oberer Abschluss eines mittelalterlichen Sakramentshäuschens“
(Pastor Theo Weber, eingestellt im Rahmen des Zukunftschecks Dorf des Eifelkreises, 2023)
Internet
Seite der Gemeinde Neidenbach zur Kirche