Zu der Frage, wie die Napoleonseiche zu ihrem Namen gekommen ist, gibt es verschiedene Legenden. Eine besagt, dass der französische Kaiser Napoleon Bonaparte den Baum gepflanzt haben soll. In einer anderen Legende heißt es, dass an der Stelle, an der die Eiche steht, ein Lagerplatz von Napoleons Truppen gewesen sein soll.
Das beeindruckende Naturdenkmal befindet sich zusammmen mit dem umliegenden Waldgelände im Eigentum der Gerhard-Faber-Stiftung. Diese Stiftung ist eine der ältesten in Deutschland. Sie geht zurück ins Jahr 1703 auf ein Testament des damaligen Pfarrers von Waxweiler und Dechanten des Landkapitels Bitburg-Kyllburg, Gerhard Faber.
Einmal im Jahr wird von der Stiftung eine sogenannte Vogelstimmenwanderung organisiert. Sie führt durch das Prümtal und findet ihr Ende an der Napoleonseiche Hier wird von dem jeweiligen Pfarrer eine heilige Messe in Gedenken an Pfarrer und Dechant Gerhard Faber gehalten. Im Anschluss daran werden Kaffee und belegte Brötchen angeboten.
(Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, August 2023, erstellt im Rahmen des Zukunfts-Check Dorf)
Internet
Beitrag in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier