Auf dem höchsten Punkt, etwa in der Mitte des Kreuzwegs zwischen Dollendorf und Schloßthal steht am siebten Fußfall die Kapelle St. Antonius von Padua. Sie wurde 1701 erbaut. Es handelt sich um einen achteckigen Zentralbau, das Äußere besteht aus roten Quadern, über dem profilierten Hauptsims steht eine geschweifte Haube mit geschieferter Laterne. Vier der Wände besitzen breite Fenster, in den anderen Wänden sind Nischen mit Heiligenfiguren. Das Portal weist nach Südosten und wird begleitet von Säulen toskanischer Ordnung. Im Rundgiebel findet sich das Wappen der Manderscheid-Blankenheim. Vor dem Eingang sind Reste einer Bruchsteinzierpflasterung erhalten. Vorbild der Kapelle war wohl die Zentralanlage in Oberkail (Eifelkreis Bitburg-Prüm), 1646 errichtet, die wiederum als Nachbildung der Himmelfahrtskirche in Jerusalem gilt. Kreuzweg und Kapelle wurden von Maximilian Philip Graf zu Manderscheid-Falkenstein gestiftet. Die Kapelle liegt inmitten von Kalkmagerrasen.
Hinweis Das Objekt „Kapelle St. Antonius von Padua in Schloßthal“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereichs Dollendorf, Ahrhütte (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 302).
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2012; Martina Gelhar, LVR-Abteilung Kulturlandschaftspflege, 2023)
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