Die Holzfiguren stellen die drei Namenspatrone der Kirche dar:
- in der Mitte Maria als Himmelskönigin auf einer Mondsichel und der grünen Erdkugel stehend mit dem Jesuskind auf den linken Arm, umgeben von zwei schwebenden Engeln, die vermutlich ursprünglich eine Krone für Maria getragen haben,
- rechts die hl. Maria Magdalena mit einem Buch in der linken und einem Gefäß zur Aufbewahrung wertvoller Öle in der rechten Hand.
- links der hl. Kastor von Karden (an der Mosel) mit einem Kirchenmodell in den Händen.
Die Tafelmalereien auf der Rückseite der Flügel und sichtbar bei geschlossenem Altar stellen die Geburtsgeschichte Jesu dar.
- Verkündigung
- Besuch Marias bei Elisabeth
- Christi Geburt
- Anbetung
Neben vielen Symbolen auf den Tafelmalereien sei im Verkündigungsbild besonders auf die „Empfängnis durch das Ohr“ „conceptio per aurem“ hingewiesen. Auf einem Lichtstrahl, der durch das Fenster in den Raum leuchtet, rutsch der nackte Jesusknabe, bereits mit Kreuznimbus und dem Kreuz auf den Schultern gezeichnet, ins Ohr der Maria. Bei einer Kirchenführung werden die Symbole auf den Tafelmalereien besonders erläutert.
(Heidemarie Jung, Dausenau, 2022)