Etwa 600 Meter südöstlich liegt direkt an der Kreisstraße, das fast 20 Meter aus der Erde ragende Naturdenkmal „Kleiner Stein“. Die beiden Brocken gehören zu den geologischen Besonderheiten im westlichen Hunsrück. Die Quarzitgesteine sind viel härter und damit widerstandsfähiger gegenüber der Verwitterung. Während das weichere Gestein im Laufe der Zeit abgetragen wurde, blieben die Quarzitrippen als „Wacken“ erhalten. Unter der hinteren Spitze befindet sich eine 12 Meter tiefe trockene Höhle. Diese wurde früher vom Gemeindehirten als Unterstand genutzt, wenn er seine Herde hierhin zur Eichelmast getrieben hatte. Auch die Lohschäler, die wegen der großen Entfernung zum Ort immer eine ganze Woche hier lagerten, nutzten die Höhle. Im 20. Jahrhundert war er zum Treffpunkt der Briedeler Jugend auf ihren Maiausflügen geworden. Es war ein „Muss“ für jeden Jungen, auf die beiden Steinbrocken hinaufzuklettern. Im gegenüberliegenden Hang des Wackenbach-Tals, rund 400 Meter östlich befinden sich auf dem Gelände der ehemaligen Staatsdomäne auch die Ausgrabungen eines römischen Gutshofs.
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation, Fernerkundung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
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