Gebäude
Beim ehemaligen fürstbischöflichen Wachthaus handelt es sich um ein im Kern spätgotisches zweigeschossiges Gebäude mit rechteckigem Grundriss, das barock überformt ist. Das Gebäude schließt mit einem Walmdach ab. Die Fassade zieren Rundbogenfriese und Zangenlöcher, die aus dem 13. Jahrhundert stammen. Ansonsten liegt in der Sockelzone der Sandstein frei, darüber ist die Fassade weiß verputzt. Lediglich an der rechten Seite liegt der Sandstein an einer Stelle frei. Eine historische Aufnahme aus dem Jahr 1966 zeigt, dass der Sandstein, der die Hausfassade zierte, zu dieser Zeit komplett frei lag. Südlich des Hauses schließen die ehemaligen Remisen und Zehntscheuer an. Heute befindet sich das ehemalige Wachthaus im Privatbesitz.
Kulturdenkmal
Das ehemalige Wachthaus in Kirrweiler wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler im Landkreis Südliche Weinstraße (Stand 2021) geführt. Der Eintrag lautet: „Kirchstraße 15
ehem. fürstbischöfliches Wachthaus, im Kern spätgotischer, barock überformter Walmdachbau, bez. 1545.“
(Sarah Krieger und Noah Waldecker, Universität Koblenz-Landau, 2021)