In der Moselallee 23 im Ortsteil Treis befindet sich ein weiterer Bau des Baumeisters Johann Claudius von Lassaulx (1781-1848), das heutige Hotel Reis. Dieses Bruchsteingebäude wurde, wie die anderen Lassaulx-Bauwerke im Ort um das Jahr 1840 erbaut.
Gebäude Das Gebäude ist teilweise auf einem vorhandenen Keller eines Vorgängerbaues errichtet worden, wie aus einem Schlussstein über dem noch vorhandenen Kellereingang ersichtlich. Das Gebäude ist durch mehrere in verschiedenen Zeiträumen durchgeführte Um- und Anbauten stark in seinem ursprünglichen Charakter beraubt. Vor dem Jahr 1926 ist die zweiläufige Eingangstreppe rechtsseitig übermauert worden, um einen Freisitz zu erhalten. Die Gastraumfenster wurden in den Folgejahren verbreitert. Um das Jahr 1967 wurde die Treppe und der Freisitz und die zweiteilige Kassetten-Eingangstür abgebrochen und durch einen eingeschossigen verputzten Vorbau mit Panoramafenstern ersetzt. Der Eingang auf die rechte Seite in den Hof verlegt. Bei dem ursprünglichen Gebäude handelte es sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit Kniestock aus moseltypischen unverputzten Bruchsteinen (Grauwacke) In der moselseitigen Ansicht war das Gebäude dreiachsig gegliedert, mit einer zweiläufigen Eingangstreppe zur mittigen Eingangstür. Im Erdgeschoss ehemals zwei Fenster mit Segmentbögen und mittiger zweigeteilter Eingangstür. Im ersten Stock drei vorgesetzte Segmentbögen aus Hausteinen. Die zurückliegenden Fenster mit Basaltumrandungen, oben mit leichtem Überbau, eingefasst. Die Fensterbänke sind seitlich verlängert. Vorgesetztes Dachgeschoss mit zurückspringendem Halbkreis aus Hausteinen. Im Halbkreis befindet sich ein Doppelfenster mit Segmentbögen. Die Fenstereinfassungen bestehen aus Basaltsteinen. Als Abschluss des Halbkreises gleichlaufend mit den Fensterbänken dient ein Basaltband. In der Giebelspitze gibt es eine mit Basaltsteinen eingefasste Halbkreisöffnung zur Belichtung des Spitzbodens. Die zweiachsigen Schmalseiten sind in Bruchstein, ohne irgendwelche Besonderheiten ausgeführt, mit je zwei Fenster in Erd- und Obergeschoss mit Basalteinfassungen. Im Bereich des Satteldaches zwei kleine Gauben. Die Dachflächen mit Schiefer gedeckt. Die zum Dorf gerichtete Rückseite ist nicht sichtbar, da ein Anbau davorgesetzt wurde.
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