Die Ortsgemeinde Steinalben gehört zur Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben im Landkreis Südwestpfalz. Steinalben liegt im Pfälzerwald auf 273 Meter ü. NN als Teil des Holzlands im Tal der Moosalb, in die dort der Queidersbach und der Seetalbach münden. Der Ort ist umgeben von Horbach im Norden, Hermersberg im Westen, Geiselberg in Osten und Waldfischbach-Burgalben im Süden. Unweit des Orts führt die B270 vorbei, die Kaiserlautern mit Pirmasens verbindet. In Steinalben leben etwa 400 Einwohner
Geschichte Erstmals urkundlich erwähnt wurde Steinalben am 28. Juni 1272. Steinalben gehörte im MIttelalter zur Kurpfalz und zum Gericht Waldfischbach in der Grafschaft Pfeffingen. Der Ort war aber als Lehen an die Grafen von Hohenburg (Homburg) gegeben. Im Jahr 1451 fielen Grafschaft und Ort an die Kurpfalz zurück und kam zu deren Oberamt Lautern. Als die linksrheinischen Gebiete von französischen Revolutionstruppen im Jahr 1794 und wieder ab 1798 bis 1814besetzt wurden, gehörte Steinalben wie der Rest der Pfalz zur Französischen Republik und seit 1804 zum Napoleonischen Kaiserreich. Nach dessen Zusammenbruch 1815 gelangte das Gebiet zunächst im Zuge des Wiener Kongresses an Österreich und wurde 1816 dem Königreich Bayern zugeschlagen. Steinalben war wie die ganze Pfalz bis 1945 bayerisch. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) war die Region zunächst Teil der französischen Besatzungszone und gehörte seither zum 1946 gegründeten Land Rheinland-Pfalz. Nach der Verwaltungsreform 1972 ist Steinalben Teil der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben im Landkreis Südwestpfalz.
Wappen Das Wappen der Ortsgemeinde Steinalben teilt ein silberfarbener Schrägwellenbalken in eine blaue und grüne Fläche. Auf schwarzem Grund befindet sich ein rotbewehrter und -bezungter goldener Löwe, der für die Kurpfalz steht. Denn Steinalben war Teil des kurpfälzischen Oberamts Lautern. Im blauen Teil befindet sich ein goldfarbenes Mühlrad, was daher rührt, dass Mühlen den Ort prägten. Aufgrund der Lage an der Moosalb, für die der Wellenbalken steht, gab es hier drei Mühlen, die eine zentrale Bedeutung hatten. Denn sie mahlten das Getreide der Dürfer der Sickinger Höhe. (Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 1990, S.24).
(Christine Brehm, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2022)
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