Skulptur „Licht und Bewegung“ in Altstadt-Nord

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Architekturgeschichte
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 18,6″ N: 6° 57′ 23,11″ O 50,9385°N: 6,95642°O
Koordinate UTM 32.356.419,44 m: 5.644.974,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.567.269,90 m: 5.645.240,80 m
  • Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

    Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

    Copyright-Hinweis:
    Sebastian Löder / CC BY 4.0
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  • Skulptur "Licht und Bewegung" an der Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

    Skulptur "Licht und Bewegung" an der Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

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  • Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

    Fassade des ehemaligen Wormland-Hauses in der Hohe Straße in Köln Altstadt-Nord (2020)

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Im Jahr 1966 wurde für den Unternehmer und Kunstsammler Theo Wormland (1907-1983) ein Geschäftshaus in der Kölner Hohe Straße 124-128 gebaut. Die Gestaltung der Fassade übernahm der Künstler Otto Piene (1928-2014). Piene hatte 1957 gemeinsam mit Heinz Mack die Künstlergruppe „ZERO“ gegründet. An der Fassade in der Hohe Straße erbaute er die Skulptur „Licht und Bewegung“, welche als eines der bedeutendsten kinetischen Kunstwerke gilt, für die Piene berühmt war.

Um einen riesigen Reflektor zu gewinnen, verkleidete Piene die Fassade oberhalb des Erdgeschosses bis hinauf zur Dachkante mit einem Raster aus diamantartig geformten, quadratischen Stahlpaneelen. Die polierten Stahlplatten lassen eine besonders hohe Lichtreflexion zu. Auffällig an der Skulptur sind die Kugeln, die auf Stäben in verschiedenen Abständen stecken. In diesen befanden sich Lampen, deren Licht gegen die Fassade schien. Das an der Fassade angebrachte Rad hat sich ursprünglich gedreht und war ebenfalls mit Leuchten ausgestattet, die ein Streiflicht auf die Fassade warfen oder sie direkt anstrahlten. Bemühungen, das Kunstwerk wieder in Betrieb zu nehmen, sind bisher gescheitert.

Mit der Eintragung vom 19. Januar 2015 ist das Geschäftshaus unter der laufenden Nummer 8776 in die Denkmalliste der Stadt Köln aufgenommen worden.

(Ute Schumacher, Abteilung Digitales Kulturerbe LVR, 2022)

Internet
stadt-koeln.de: Suche in der Denkmalliste Köln (abgerufen 21.04.2022, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024)

Literatur

Fußbroich, Helmut (2000)
Skulpturenführer Köln. Skulpturen im öffentlichen Raum nach 1900. Köln.
Schock-Werner, Barbara (2016)
Köln auf den Punkt. Mit der Dombaumeisterin a.D. durch die Stadt. Köln.

Skulptur „Licht und Bewegung“ in Altstadt-Nord

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Hohe Straße 124-128
Ort
50667 Köln - Altstadt-Nord
Fachsicht(en)
Architekturgeschichte
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1966

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Skulptur „Licht und Bewegung“ in Altstadt-Nord”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343604 (Abgerufen: 5. Dezember 2024)
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