Kalksteinbruch Krehwinkel II in Velbert

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Velbert
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 20′ 50,78″ N: 7° 01′ 21,16″ O 51,34744°N: 7,02254°O
Koordinate UTM 32.362.287,53 m: 5.690.318,82 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.571.285,06 m: 5.690.796,22 m
  • Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

    Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

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  • Verlandeter und zugewachsener Schlammteich im ehemaligen Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

    Verlandeter und zugewachsener Schlammteich im ehemaligen Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

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  • Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

    Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 (2021)

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  • Der Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 wurde zuletzt vom Ruhrverband als Schlammplatz genutzt (2021).

    Der Steinbruch Velbert-Krehwinkel 2 wurde zuletzt vom Ruhrverband als Schlammplatz genutzt (2021).

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Im 19. Jahrhundert ist der Bruch Teil der Bauernschaft Windrath. Der kleine Steinbruch liegt etwa 1 Kilometer nordwestlich von Velbert nördlich des Dorfes Krehwinkel.

Geschichte
Datierung: Mitte des 19. Jahrhunderts

Wie auch bei den Brüchen von Hefel, Sondern und Wasserfall wurden hier die bankigen Kohlenkalke des Unterkarbons genutzt. Die preußische Uraufnahme zeigt, dass an dieser Stelle bereits 1843 ein Bruch mit zugehörigem Kalkofen bestand. Die weitere geschichtliche Entwicklung des Abbaus steht ebenso wie die Brüche bei Wasserfall und Hefel (Kalksteinbrüche Hefel) in Zusammenhang mit dem Bau eines Hüttenwerks 1853 durch die „Phönix AG“ bei Essen Kupferdreh an der Ruhr.

Der rund angelegte Abbau wurde nach Norden gegen den leicht ansteigenden Hang getrieben und erreichte eine Ausdehnung von 80 x 70 Meter. Die ursprüngliche Tiefe der Grube ist nicht mehr zu rekonstruieren. Kleinere Halden erstrecken sich am Südwestrand.

Die topografischen Karten zeigen, dass sich in der Grube ab den 1950er Jahren ein See befand. Dabei handelte es sich um einen Klärteich des Ruhrverbands.
Betreiber
  • Bauernbruch
  • Ende des 19. Jahrhundert: „Phönix AG“ (?)

Nachnutzungen
Schlammplatz des Ruhrverbandes

Heutiger Zustand
Heute ist die Fläche dicht urwaldartig bewachsen. Sie bildet eine grüne Insel inmitten der stark gewachsenen städtischen Randbereiche nördlich von Velbert.

Zugang
Nicht zugänglich, eingezäunt

(Jörn Kling, 2021)

Kalksteinbruch Krehwinkel II in Velbert

Schlagwörter
Ort
Velbert - Krehwinkel
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1800, Ende nach 1900

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Jörn Kling (2021): „Kalksteinbruch Krehwinkel II in Velbert”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343045 (Abgerufen: 24. März 2025)
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