Nur 25 Jahre nach dem Bau der ersten Pfarrkirche an der Mauenheimer Straße brauchte Nippes eine zweite. Die Kirche Sankt Marien, eigentlich Sankt Mariä Himmelfahrt, ist eine katholische Kirche und liegt mitten im Baudriplatz. Die im neugotischen Stil nach Plänen von Vinzenz Statz errichtete Kirche wurde nach zweijähriger Bauzeit am 19. November 1882 von Weihbischof Baudri eingeweiht. An ihrer Größe kann man gut ablesen, wie schnell das frühere Dorf gewachsen war.
Besonderheit: Die Kirche besitzt ein Geläut von vier Gussstahlglocken. Diese stiftete 1883 die Witwe des ehemaligen in Nippes ansässigen Stahlunternehmers Jacob Mayer. Die Glocken überstanden die beiden Weltkriege, sie hängen noch heute im Turm der Kirche. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 1943 bis auf die Grundmauern durch Bomben zerstört. Aber schon Weihnachten 1949 war die Kirche wieder benutzbar, der Turm und die Seitenkapellen waren einige Jahre später auch wieder fertiggestellt.
1964 und 1965 erfolgte ein Umbau, es wurden nicht nur Bauschäden beseitigt, sondern eine neue Holzdecke wurde eingezogen und der Altar in die Vierung gerückt.
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