Ritterstein „R. Geisswieserhof“ südlich von Iggelbach

Ritterstein Nr. 187

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Elmstein
Kreis(e): Bad Dürkheim
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 19′ 3,8″ N: 7° 55′ 23,17″ O 49,31772°N: 7,9231°O
Koordinate UTM 32.421.735,99 m: 5.463.334,35 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.421.780,16 m: 5.465.080,63 m
  • Ritterstein Nr. 187 „R. Geiswieserhof“ an der Geiswiese südlich von Iggelbach (2013)

    Ritterstein Nr. 187 „R. Geiswieserhof“ an der Geiswiese südlich von Iggelbach (2013)

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    Peter Schilling
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  • Ritterstein Nr. 187 „R. Geiswieserhof“ an der Geiswiese südlich von Iggelbach (1993)

    Ritterstein Nr. 187 „R. Geiswieserhof“ an der Geiswiese südlich von Iggelbach (1993)

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    Rohe, Erhard
    Fotograf/Urheber:
    Erhard Rohe
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Der Ritterstein „R. Geiswieserhof“ (Ritterstein Nr. 187) befindet sich südlich von Iggelbach in der Nähe vom Badeweiher an der Geiswiese (Eitelmann, S. 142).

Thematische Einordnung
Der Ritterstein „R. Geiswieserhof“ gehört zur Kategorie „Eingegangene Siedlungen“. Die in diese Kategorie eingeteilten Ritterstein sollen an Orte erinnern, die früher von Menschen bewohnt und bewirtschaftet wurden. Auf den Rittersteinen wird der Ort der Wüstung und deren Namen erwähnt. Meistens handelt es sich dabei um verlassene oder zerfallene Ruinen mit verwilderten Gärten und Feldern, wenn sie nicht sogar ganz von der Oberfläche verschwunden sind. (Eitelmann, 2005)

Spezifische Einordnung
Zum Geiswieserhof zählte früher eine Sägmühle und ein Wohnhaus. Sie wurden 1732 vom Müller Friedrich Zeiß aus Albersweiler erbaut. Das Schicksal der Waldsiedlung war eng mit dem Geisskopferhof verbunden. Wie dort waren auch hier die Lebensbedingungen für die Hofbewohner, durch die Revolutionskriege (1792-1815) und der damit durchziehenden Soldaten, sehr leidhaft. Der Hof wurde letztendlich am 6. Mai 1864 an den Staat verkauft und anschließend abgerissen. An der Stelle des Geiswieserhofs befindet sich jetzt ein Parkplatz. Überreste sind beim Bau des Parkplatzes verloren gegangen oder verschüttet worden. (Eitelmann, S. 142-143).

(Simone Brug, Struktur- und Genehmigungsdirektion, 2021)

Literatur

Eitelmann, Walter; Kimmel, Ernst (2005)
Rittersteine im Pfälzerwald. Eine steinerne Geschichtsschreibung. S. 422. S. 142-143, Neustadt an der Weinstraße (5. leicht überarbeitete Auflage mit Wandervorschlägen).

Ritterstein „R. Geisswieserhof“ südlich von Iggelbach

Schlagwörter
Ort
67471 Elmstein
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1910 bis 1912

Empfohlene Zitierweise

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Simone Brug: „Ritterstein „R. Geisswieserhof“ südlich von Iggelbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-333677 (Abgerufen: 17. März 2025)
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