Der Brunnen ist aus Sandstein gefertigt und besteht aus mehreren Teilen. Auf einem senkrecht stehenden Sandsteinfindling in „pyramidenform“ ist die Inschrift „Pfälzerwald Verein Diedesfeld“ und „Katharinenbrunnen“ zu lesen. Die Inschrift Pfälzerwald Verein Diedesfeld folgt der oberen Forms des Findlings. Zudem ist ein Hufeisen - in Anlehnung an das Wappen von Diedesfeld - angebracht. Darin ist die Jahreszahl 1952 zu erkennen. Der Stein ist in eine kleine Sandsteinmauer eingelassen. Das Wasser kommt aus einem unterhalb des Findlings eingelassenen Rohr und fällt in ein Sandsteinbecken. Über einen in der Vorderwand des Beckens eingelassenen Ablauf läuft das Quellwasser in ein weiteres kleines Auffangbecken. Von dort fließt das Wasser durch eine kleine unterirdische Röhre und dann offen dem Enggleisbach zu. Der Brunnen wurde im Jahre 1952 vom Pfälzerwald-Verein Diedesfeld errichtet (Inschrift) und 1995 erneuert.
Der Standort liegt auf 394 Metern Höhe.
Ebenso wie beim Kathrinebrünnel ist auch beim Katharinenbrunnen unklar, wie die Namensgebung zustande kam. In der Regel sind Bezüge zu Personen zu sehen, die den Brunnen errichtet oder gestaltet haben. Auch religiöse Erinnerungsmotive kommen in Frage.
(Matthias C.S. Dreyer, Club Sellemols (Historienfreunde Maikammer-Alsterweiler), 2021)